archivierte Ausgabe 4-6/2024 |
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Berichte aus Ungarn |
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Keine Alternative - Energie aus Russland
Der ungarische Außen- und Handelsminister Péter Szijjártó betonte bei einer Veranstaltung in der Türkei, dass die ungarische Regierung die Energieversorgung Ungarns gewährleisten möchte. Dies sei im Moment aber nur möglich, wenn man auch Energie aus Russland beziehe. Für eine Alternative sei die Infrastruktur einfach nicht vorhanden. Dies sei auch der Grund, warum Ungarn von den Sanktionen gegen Russland ausgenommen sei. Szijjartó betonte in einem Seitenhieb gegen andere EU-Politiker, dass man mit dieser Zusammenarbeit auch sehr zufrieden sei. Die ungarische Regierung habe nicht vor, sich auf abenteuerliche Alternativen einzulassen. Energieversorgung sei keine ideologische oder politische Frage sondern habe vor allem etwas mit Realität und Physik zu tun.
Sonderabkommen mit China
Ungarn hat ein Abkommen mit China getroffen, das den Einsatz chinesischer Polizisten in Ungarn erlaube. Der ungarische Innenminister Sándor Pintér und der chinesische Minister für öffentliche Sicherheit Wang Xiaohong haben kürzlich ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet. Zwischen China und Serbien besteht ein ähnliches Abkommen. Damit soll die Sicherheit in den touristischen Gebieten der beiden Länder während der Hauptreisezeit verbessert werden. Nach der Volkszählung von 2022 leben in Ungarn mehr als 18 000 Chinesen.
Lehrergehälter
Von den zusätzlichen zwei Milliarden Euro, die kürzlich von der Europäischen Union für Ungarn bewilligt wurden, soll ein großer Teil in Ungarn verwendet werden werden, um die Gehälter der Lehrer zu erhöhen. Überhaupt soll das Bildungssystem allgemein davon profieren. Das erklärte der Minister für öffentliche Verwaltung Tibor Navracsics.
Neues Gremium
Mit einem neuen Beratergremium möchte die ungarische Regierung ihren Zugang zu Analysen und Ratschlägen verbessern. Einen Schwerpunkt sollen Hinweise auf Risiken im sozialen, wirtschaftlichen, sicherheitspolitischen und kulturellen Bereich sein. Den Vorsitz wird Balázs Orbán führen, der politischer Direktor im Amt des Ministerpräsidenten ist. In das neue Gremium wurden berufen: György Bakondi (Chefberater des Ministerpräsidenten für innere Sicherheit), der Ingenieur und Wirtschaftswissenschaftler Árpád Kovács (1997–2009 Präsident des ungarischen Rechnungshofs), József Kovács (Staatssekretär für nationale Information), Miklós Maróth (Berater des Ministerpräsidenten in wissenschaftspolitischen Fragen), Károly Papp (Staatssekretär für zivile nationale Sicherheitsdienste) und der Verfassungsjurist und Politikwissenschaftler István Stumpf.
Wieder volles Geläut - Neue Glocken auf den Türmen der Kathedrale von Esztergom
Nach über 100 Jahren hat die Kathedrale von Gran (Esztergom) wieder ein volles Geläut. Im Ersten Weltkrieg wurden vier der sechs Glocken beschlagnahmt. Seither war das Geläut unvollständig. Es gab nur die 280 kg schwere Totenglocke und die sechs Tonnen wiegende Marienglocke. Im Zuge der seit 2019 andauernden Renovierungsarbeiten wurde das Glockenwerk für das neue Geläut erneuert. Letzten Sommer erwarb das Domkapitel drei Glocken einer aufgegebenen Kirche in Deutschland. Hinzu kam eine in der Tiroler Glockengießerei Grassmayr neu gegossene Glocke. Am ersten Advent segnete Kardinal Péter Erdö die neuen Glocken. Zu Weihnachten wurden sie erstmals geläutet.
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