Familiennachrichten und andere Meldungen senden Sie bitte an die Schriftleitung.
Suche in Artikeln
Rückblick
Herrliche Tage im Salzkammergut
Große Österreichreise des Pomázer Heimatvereins
Foto: Karl Tagscherer
Der Pomázer Heimatverein führte nach zwei Jahren wieder seine traditionelle Mehrtagesreise, dieses Mal ins Nachbarland Österreich, durch. Der Reisebus war mit 42 Teilnehmern gut besetzt und alle starteten bestens gelaunt in Richtung Salzkammergut. Nach einer zünftigen Frühstücks- und Mittagspause erreichte man am späten Nachmittag das Hotel bei St. Georgen. Von hier aus startet die Gruppe in den nächsten sechs Tagen zu ausführlichen Besichtigungstouren. Mit Reiseleiter »Fritz« hatten die Pomázer eine qualifizierte und amüsante Person erhalten. Bereits am nächsten Morgen ging es nach Bad Ischl. Die historische Stadt ist bis heute überwiegend geprägt vom früheren Kaisertum. Dies bewiesen tolle Gebäude und Cafe`s mit ganz besonderem Kuchenangebot. St. Wolfgang mit dem gleichnamigen See und St. Gilgen beeindruckten ebenfalls mit ihrem historischen Stadtbild und den Seepromenaden. Hier hat Altkanzler Helmut Kohl häufig seine Urlaube verbracht, wofür ihm auch ein Gedenkstein gewidmet wurde.
Nach diesem ersten beeindruckenden Tag folgte am Montag die große Dachsteinrundfahrt. Es ging zunächst am Attersee entlang über den großen Pötschenpass nach Bad Aussee und weiter nach Schladming durch die nördliche Steiermark. Bei diesen engen und steilen Serpentinen konnte Busfahrer Dominik seine Fahrkünste bestens unter Beweis stellen. Das Gebirgsmassiv des Dachsteins und die Hochebene Ramsau waren eine andere Welt für die Kraichgauer.
Bei dem abwechslungsreichen Programm erfolgten in den nächsten Tagen weitere gemütliche Ausfahrten und Besichtigungen. Diese wunderschöne Gegend mit ihren über 70 Seen und seiner interessanten Geschichte war ein optimales Ausflugsziel. Viele Villen der Reichen waren an den Seeufern platziert, wozu Reiseleiter »Fritz« immer aufmerksam machte und mit seinem sachkundigen Wissen vieles berichten konnte.
In den höheren Lagen ist Ackerbau nicht mehr möglich. Auf den Weiden wird überwiegend Bio-Milch erzeugt. Die Käseherstellung konnte in einer Käserei ausführlich dargestellt und das Produkt verköstigt werden. Bei den täglichen Besichtigungen war die Gruppe immer zu Kaffee und Kuchen oder zu einer Vespermahlzeit eingeladen.
Ein gemütlicher Wandertag durfte am vielseitigen Programm ebenfalls nicht fehlen. Eine Schnapspause und eine zünftige Holzknecht-Mahlzeit mit Gesängen und Tanz rundeten diesen Wandertag lustig ab. Gehbehinderte wurden mit dem hoteleigenen Bummel zügle ans Ziel und wieder zurück gebracht.
In ihrem Hotel waren die Pomázer Ausflügler bestens untergebracht und wurden auch vorzüglich bewirtet. Bei einem Tanzabend und einer Bummel zugrundfahrt durch die nähere Umgebung war ebenfalls viel Informatives und für Kurzweile gesorgt.
Die stets gut gelaunten Reiseteilnehmer haben wieder herrliche Tage erlebt. Die vielen schönen Eindrücke dieser Reise werden noch lange in bester Erinnerung bleiben.
Dank gilt an dieser Stelle der Vorsitzenden Inge Wölbling die nicht nur im Vorfeld, sondern auch während der ganzen Fahrt mit Unterstützung unsers Mitgliedes Jürgen Montag und dem guten Reiseleiter alles bestens organisiert hatten.