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Personalien

Ehrung für Franz Ferry Seidl

Der bekannte Tenor wurde Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Márkó im Bakonyer Wald
Ehrung für Franz Ferry Seidl
Nach Überreichung der Urkunde: Ehrenbürger Ferry Seidl und Bürgermeister Anton Hartmann (rechts).
Foto: Kornelia Wagenhoffer
In einer Feierstunde verlieh die Gemeinde Márkó Franz Ferry Seidl am 24. August im Kulturhaus den Titel Ehrenbürger. Die Ehrung fand auf Wunsch des Bürgermeisters Anton Hartmann und anderer Honoratioren im Rahmen eines Konzertes, das der Auszuzeichnende zusammen mit dem Damenchor und dem Damen-Duo Maria Redling-Vörösházi und Maria Kloó-Vizl, die der Meister-Harmonikaspieler Johann Magasházi begleitete, bestritt. Seidl wurde neben seinen CD-Begleiteinspielungen bei der Arie aus dem Singspiel »Rákóczi« von Maria Reményi-Merhala begleitet. Kornelia Wagenhoffer führte als Moderatorin elegant durch den Abend.

Zu diesem Ereignis waren auch viele Gäste aus der nahe gelegenen Komitatshauptstadt Wesprim (Veszprém) angereist. Ein ganz besonderer Besuch erfreute den Künstler: Aus Kaposvár, wo seine Bühnenlaufbahn vor gerade fünfzig Jahren begann, reiste eine siebenköpfige Damengesellschaft mit einem Kleinbus an, der von einem Herrn chauffiert wurde. Sie sahen Ferry Seidl bei seinem seinerzeitigen Debüt in der Titelrolle des Singspiels »János Vitéz« und wollten ihren Sänger nochmals wiedersehen. Ihre Reise dauerte von Kaposvár aus, da sie den Plattensee umfahren mussten, etwa drei Stunden. Am Ende, nachdem reichlich fotografiert worden war, versicherten sie, dass es sich gelohnt hat, die Fahrt auf sich zu nehmen.

Eröffnet hat das Konzert der »Stefan Steixner Deutsche Frauenchor Márkó« unter der Leitung von Hajnalka Takács-Pfeifer. Sie sangen original Márkóer deutsche Volkslieder, die Franz Ferry Seidl mit seiner Schwester, der Deutschlehrerin Eva Békefi-Szeitl, gesammelt hatte. Er machte dann deren Notation, und die Gemeinde Márkó brachte sie in diesem Jahr unter dem Titel »Deutsche Volkslieder aus Markau« in einem Buch heraus. Ferry Seidl arbeitete 29 Jahre an der Volksliedersammlung, die Gemeinde dankte es ihm mit dem Titel eines Ehrenbürgers.

Dann betrat der Künstler die Bühne. Er brachte eingangs die Auftrittsarie aus »János Vitéz«, mit der er damals in Kaposvár debütiert hatte. Nicht nur die Kaposvárer Frauen applaudierten begeistert im voll besetzten Saal.

Es folgte das Damenduo Vörösházi-Redling und Kloó-Vizl mit dem Vortrag von zwei Weisen aus der Márkóer Volksliedersammlung. Beeindruckend war, dass sie, wie auch der gesamte Chor, glockenklar-sauber intonierten.

Ferry Seidl gab danach in italienischer Sprache seine Paradenummer »Funiculi-Finicula« zum Besten, wobei er das Publikum mit einbezogen hat: Alle sangen mit, wie auch später beim »Chianti-Lied«. Anschließend folgte der Márkóer Frauenchor mit dem Vortrag zwei weiterer Márkóer deutscher Volkslieder. Nun besang Ferry Seidl mit dem in Deutschland sehr bekannten und beliebten »Chianti-Lied« von Gerhard Winkler, den berühmten italienischen Wein.

In der folgenden Programmnummer gab es eine Videovorführung. Ferry Seidl war 1973 Stargast der Sendung »Seniorenclub« im Österreicheischen Fernsehen. Er wurde von dem unvergessenen Ernst Hagen über seine Sängerkarriere interviewt und trug die berühmte Arie »Freunde, das Leben ist lebenswert« von Franz Lehár vor. Großes Staunen war im Saal zu beobachten.

Nach einer ungarischen Filmarie setzte sich Seidl an das elektrische Klavier und gab selbst drei Márkóer Weisen zum Besten. Diese Programmnummer schloss er mit seinem großen Jodler »Konstanz liegt am Bodensee« ab. [...]
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