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Personalien

Martin Anton Jelli 80

Zu den großen Persönlichkeiten der Ungarndeutschen gehört Pater Martin Anton Jelli OSB. Die Geschichte seines Heimatorts Schambek (Zsámbék) hat er intensiv erforscht. Ergebnis dieser Forschungsarbeit ist das mehrere Bände umfassende Heimatbuch. Hinzu kommen zahlreiche Aufsätze zur Ortsgeschichte, von denen viele im Jahrbuch Unser Hauskalender erschienen. Auch für organisatorische Dinge ist er sich nicht zu schade. Er ist der Gründungsvorsitzende des Schambeker Heimatvereins. Und auch in der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn war und ist er seit Jahrzehnten aktiv. So war er 1994 zwei Jahre Landesvorsitzender in Baden-Württemberg.

Geboren wurde er am 2. Januar 1930 in der schmucken Gemeinde Schambek im Ofner Bergland. Von der eindrucksvollen Ruine einer mittelalterlichen Prämonstratenserkirche überragt, schmiegt sich der Ort zwischen die Weinberge, die Siedlungsausläufer gingen schon damals in das fruchtbare Tal über. Nicht lange war diese Umgebung tatsächlich präsent, doch prägte sie ihn doch irgendwie für das Leben. Im April 1946 wurde die Familie aus Schambek vertrieben. In Niederstotzingen im Kreis Heidenheim an der Brenz fand die Familie eine erste Aufnahme. Nicht einfach war es für den begabten jungen Mann im unbekannten Deutschland. Wie viele junge Ungarndeutsche wurde er aus der Schule herausgerissen und musste sich nun hier in einem neuen Schulsystem zurechtfinden. Er konnte in Dillingen das Gymnasium besuchen und dort Abitur machen. Da er sich der Seelsorge widmen wollte, trat er in der Abtei Neresheim 1951 in den Benediktinerorden ein und nahm den Ordensnamen Martin an. An der Ordenshochschule bei Kloster Beuron studierte er Theologie und Philosophie. 1957 wurde er zum Priester geweiht und wurde dann mit Aufgaben im Kloster und in der Seelsorge betreut.
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