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Zum Feierabend

Das liebliche Dorf Prader (Barátür)

Ein verstecktes ungarndeutsches Dorf in der Schwäbischen Türkei mit Freuden und Sorgen
Das liebliche Dorf Prader (Barátür)
Ein ungewöhnliches Dokument: alter Fahrradausweis für Georg Schwab in Wakan (Vokány) aus dem Jahr 1937
Im Herzen der Branau, inmitten von Ackerfeldern und Wiesen bedeckten Hügeln, liegt die 166-Einwohnergemeinde Prader (Barátür). Noch gibt es dort deutsche Einwohner, die sogar Mundart sprechen und untereinander den deutschen Dorfnamen Prader benutzen, doch in die Zukunft sehen die meistern pessimistisch. Die meisten Schwaben hier sind schon alt, die Kinder können kaum Deutsch, und die Einwohnerzahl sinkt fortwährend.

Doch zwischen den klagenden Sätzen gibt es auch Lichtblicke, denn 2006 konnte die Ortschaft zum ersten Mal eine deutsche Minderheitenselbstverwaltung wählen. Prader tat sich schon vor drei Jahren mit dem Nachbarort Hertlen (Magyarhertelend) zusammen und sie wählten die gemeinsame deutsche Minderheitenselbstverwaltung. Dreiviertel der Ungarndeutschen wohnen im viel kleineren Barátur. Kurz nach der erfolgreichen Wahl erhielten der Deutschklub und die Deutsche Minderheitenselbstverwaltung von Prader einen eigenen, frisch renovierten Raum in einem alten schwäbischen Haus am Eingang der Ortschaft, der unter anderem für die Zusammenkünfte aller Art genutzt wird.

Das schön hergerichtete Haus hat aber auch seine Schönheitsfehler, denn unlängst brach ein Wasserrohr, und dadurch wurde die Einrichtung beschädigt. Der Computer kann nur teilweise genutzt werden, denn seit vielen Monaten kämpft die Selbstverwaltung vergeblich um einen Internetanschluss. Um das Leben im kleinen Ort bunter zu gestalten, lädt der Deutschklub öfters im Jahr befreundete Vereine ein, die Ungarischsekler, die Schomberger und die Schaschder traten schon vors Prader Publikum, zuletzt hatten die Prader bei ihrer Kirchweih Gäste.

WH
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