Unsere Post – Startseite
Startseite » Archiv » 2010 » Ausgabe 1 » Kultur
Titelcover der archivierten Ausgabe 1/2010 - klicken Sie für eine größere Ansicht
Aktuelle Veranstaltungen
in Deutschland und Ungarn finden Sie hier.
Bücherecke
Museen
Die Schriftleitung
Ihre Beiträge zu
Familiennachrichten und andere Meldungen senden Sie bitte an
die Schriftleitung.
Kultur

Viele Partnerschaften initiiert

Gespräch mit Prof. Dr. Christian O. Steger, Vorsitzender des Vorstandes der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg a.D.
Viele Partnerschaften initiiert
Hoher Besuch im DZM: für die im Donauschwäbischen Zentralmuseum in Ulm zu sehende Ausstellung »Daheim an der Donau« interessierte sich auch Erzbischof Robert Zollitsch, der von Museumsleiter Christian Glass durch die Ausstellung geführt wird.
Nach über 20-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstands der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg hatte Prof. Dr. Christian O. Steger zur Jahresmitte 2009 sein Amt zur Verfügung gestellt. Zum neuen Vorsitzenden wurde vom Vorstand der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Ehrensenator Hans Beerstecher gewählt. Neu in den Vorstand bestellte der Stiftungsrat ab 1. August Andrea Krueger MdL. Mit Prof. Dr. Steger führten wir ein Gespräch über seine Erfahrungen und Erkenntnisse als Vorsitzender der Stiftung. Das Gespräch wurde von Franz Csiky, Pressesprecher der Stadt Bretten geführt

Herr Prof. Dr. Steger, Sie wurden 1946 in Pforzheim geboren, ohne - wie man jetzt neudeutsch sagt – Migrationshintergrund. Trotzdem haben Sie 1988 den Vorsitz des Vorstands der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden- Württemberg übernommen und mehr als zwei Jahrzehnte als spiritus rector der Stiftung agiert. Warum?
Im Jahr 1987 wurde ich Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Gemeindetages. Die Probleme, Wünsche, Anfragen der 1111 Kommunen aus dem Land liefen in meinem Büro zusammen. Natürlich ging es da meist um sehr handfeste juristische, planungstechnische und finanzielle Dinge. Aber an dieser zentralen Stelle bekam ich auch mit, dass viele Dörfer und Städte durch den Zuzug von im Krieg vertriebenen Ungarndeutschen, die in die Gemeinderäte eingerückt waren, mit wachen Blicken, das zögerlich einsetzende politische Tauwetter in Mittel- und Südosteuropa verfolgten. Besonders in Ungarn, der »fröhlichsten Baracke « des sogenannten »sozialistischen Lagers «, dem Land aus dem die Ungarndeutschen sich in Baden-Württemberg niedergelassen hatten, war der Wunsch nach Freiheit, nach einer Zugehörigkeit zu einem demokratischen Europa besonders stark zu spüren. Und unsere Städte und Gemeinden wollten ihren Beitrag dazu leisten. Wir sind ja prinzipiell westwärts orientiert, auch ich habe in den USA gelebt und gearbeitet. Aber ich sagte mir, dass man dieser Entwicklung im Osten nicht tatenlos zuschauen darf, sondern dass man sie fördern, unterstützen muss.

Als Gemeindetags-Geschäftsführer hätten Sie ja kommunale Partnerschaften initiieren können…
… habe ich auch. Die meisten Städte- und Gemeindepartnerschaften mit Kommunen in Ungarn sind in meiner Zeit als Hauptgeschäftsführer des Gemeindetags geschlossen worden. Die Vorbereitungen waren teilweise schon Jahre vor meiner Zeit getroffen worden.
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Unser Hauskalender 2024

weitere Infos zum Hauskalender 2024



Sie haben die Wahl ...
weitere Infos
Anzeigen
Mit Anzeigen und Inseraten erreichen Sie Ihre Zielgruppe. Anzeige aufgeben

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


Unsere Post
Telefon: +49 (0) 711 44 06-140 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum