archivierte Ausgabe 8/2009 |
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Zum Feierabend |
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Donauschwaben Mosbach in Serbien und Rumänien |
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Die Gruppe aus Mosbach in Belgrad |
Am 21. Mai machte sich unsere 21-köpfige Reisgruppe mit dem Bus vom Donauschwabenhaus zum Flughafen Stuttgart auf. Am Flughafen angekommen, fand sich auch Peter Zimmermann ein, der für uns die Kontakte nach Mramorak in Serbien geknüpft hatte. Wegen eines Gewitters konnte die Maschine dann erst gegen 17.10 Uhr deutschen Boden verlassen. Nach einem eineinhalbstündigen Flug landeten wir in der serbischen Hauptstadt Belgrad, dort erwarteten uns bereits Mischka, Dolmetscherin Slavica und ihre Busfahrer. Während einer langen Busfahrt konnten wir uns bereits einen ersten Eindruck von Serbien erhalten. Trotz schon fortgeschrittener Stunde und langer Reise brachte uns Slavica noch in das Haus der serbischen Gruppe in Mramorak, wo uns bereits eine große Menge an Zuschauern und Trachtenträgern erwartete, die uns mit Gedichten und Gesangseinlagen herzlichst willkommen hießen. Des Weiteren wurden wir von Bürgermeister Jankov Dragan und vom Pfarrer begrüßt, die beide die Wichtigkeit des Kulturaustausches bei solchen Begegnungen in ihren Ansprachen betonten.
Nach diesem ersten Wiedersehen mit der Gruppe fuhren wir in das 15 km entfernte Cardak, wo wir auf einem Naturerholungsgelände unsere Unterkunft hatten. Zu diesem Gelände gehörte, neben vielen großen Grünflächen und dem Wald rundherum auch ein Sportplatz. Dort angekommen waren alle froh, nach einem Abendessen in ihre Zimmer zu kommen. Am nächsten Morgen erwartete uns im Haupthaus der Anlage ein Frühstück. Gegen 9.30 Uhr konnten wir die Fahrt nach Belgrad antreten. Als wir dort angekommen waren, wurden wir in einen Park geführt, wo neben großen Grünflächen auch Kriegsmaschinerie aus dem 1. und 2. Weltkrieg, Büsten, Statuen und natürlich das wohl bedeutendste Bauwerk und bekannteste Wahrzeichen Belgrads, die Festung zu bestaunen waren. Die strategische Lage begünstigte hier schon seit der Antike die städtische Befestigung und so erbauten bereits die Römer dort eine Militäranlage, die über die Jahrhunderte und schließlich im Zuge der Türkenkriege immer wieder rekonstruiert und modernisiert wurde. Im Kern besteht sie aus einer Anlage des 15. Jahrhunderts, die dann im 17. und 18. Jahrhundert erweitert wurden. Ein weiter Blickfang auf der Festung Kalemegdan stellte die Statue des Pobednik (kyrillisch: Sieger) dar. Ursprünglich sollte sie bereits 1912 nach dem 1. Weltkrieg aufgrund der Befreiung Altserbiens und des Kosovo von den Türken aufgestellt werden, doch wegen einer ästhetischen Kontroverse um das Bildnis des nackten Mannes wurde sie, nicht wie geplant, in der Stadtmitte, sondern erst 1928 zum 10 jährigen Jubiläum des entscheidenden Durchbruchs der alliierten Heere am Kajmakcalan und dem Sieg der englischen, französischen und serbischen Soldaten an der Balkanfront innerhalb der Festungsmauer aufgestellt. []
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