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Personalien

Cornelius Petrus Mayer zum 80. Geburtstag

Glückwünsche des Papstes für bekannten Augustinusforscher
Würzburg – Prof. Dr. Dr. h.c. Cornelius Petrus Mayer OSB feierte am 9. März seinen 80. Geburtstag. Unter den Glückwunschschreiben zu diesem Festtag fand er auch eines, das nicht alltäglich ist, aber die Bedeutung des bekannten Theologen und Augustinusforschers herausstellt. Papst Benedikt XVI. gratulierte und lobte besonders das Hauptwerk Mayers, das Augustinus-Lexikon: »Mit Freude gehöre ich zu den Benutzern dieses großartigen Werkes, das ich immer wieder zur Hand nehme und von dem ich immer neu lerne. So kann ich Ihnen in dieser Stunden nur wünschen, dass Sie weiterhin das Erscheinen des Lexikons leiten und damit helfen können, das weitverbreitete Werk des Bischofs von Hippo auch all denen zugänglich zu machen, die nur begrenzten Zugang zu den Quellen selber haben.«

1929 wurde Cornelius Petrus Mayer in Weindorf (Pilisborosjenö) bei Budapest geboren. Das Gymnasium in Gran (Esztergom) konnte er durch die Kriegsereignisse nicht abschließen. Nach der Vertreibung 1946 besuchte er im unterfränkischen Münnerstadt das Augustinergymnasium, wo er 1949 das Abitur machte. Damit war für ihn der weitere Weg vorgegeben. Er entschied sich für eine Leben im Augustinerorden, in den er im September 1949 eintrat. Er studierte 1950 bis 1955 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg Theologie und empfing am 26. März 1955 die Priesterweihe. Die Primiz feierte er im Wallfahrtsort Walldürn. In Würzburg wurde er zum Präfekt und Direktor des Klosterseminars ernannt. 1965 bis 1969 war er an der Sorbonne in Paris. Nach Promotion und Habilitation lehrte er in Würzburg, Frankfurt am Main und Saarbrücken und schließlich ab 1979 als Professor für systematische Theologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Dort entstand der Plan eines Lexikons über den Heiligen Augustinus. Schnell entwickelte sich dieses Werk zu einem anerkannten wissenschaftlichen Standardwerk.

Mayer wurde zum wissenschaftlichen Leiter des Zentrums für Augustinus-Forschung (ZAF), das durch seine Initiative an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg angebunden ist. Für den Vorsitz des Vereins Zentrum für Augustinusforschung e.V. konnte Mayer den Würzburger Bürgermeister Adolf Bauer gewinnen. Auch der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann konnte sich kürzlich bei einem Besuch im Zentrum von der wichtigen Arbeit überzeugen. Die Stadt Würzburg würdigte ihren prominenten Bürger am 9. März mit einem Empfang im Wenzelssaal des ehrwürdigen Rathauses.

Auch mit der ungarndeutschen Geschichte hat sich Cornelius Petrus Mayer eingehend befasst. Dabei schlug Mayer durchaus auch kritische Töne an, wenn es um die Minderheitenpolitik in der ungarischen Geschichte ging.

kjl
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