archivierte Ausgabe 3/2017 |
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Höchste Auszeichnung »Für das Ungarndeutschtum des Komitats Bekesch« an einen echten Brückenbauer |
Joschi Ament erhält den Nationalitätenpreis für sein Engagement um die Beziehungen zwischen Ost und West |
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Ehrung für Joschi Ament |
Im November 2016 fasste die Komitatsversammlung in Békéscsaba den einstimmigen Beschluss, Joschi Ament aus Sinsheim für seinen vielfältigen Einsatz zum Wohle um die Kontakte zwischen den Eleker Gemeinschaften in Ungarn und Deutschland mit der höchsten Auszeichnung für das Deutschtum des Komitats Békés zu würdigen.
Die Ehrung und Preisverleihung fand am 16. Dezember 2016 in der südostungarischen Kleinstadt Battonya statt. In einer vollbesetzten Stadthalle überreichten Richárd Tircsi, Abteilungsleiter für Minderheitenkontakte im Staatsministerium für Humanressourcen und nationale Minderheiten in Budapest und Mihály Zalai, Präsident der Regionalregierung des Komitats Békés vor etwa 100 geladenen Gästen die Urkunde und Verdienstmedaille an Joschi Ament.
In einer ausführlichen Laudatio würdigte man Aments zwischenzeitlich knapp 30 Jahre fortdauerndes und breit gefächertes Engagement sowie seinen Einsatz für die Kontaktpflege zwischen Ost und West. Besonders erwähnte man dabei Aments Bemühungen um die Programmreihe des Weltfreundschaftstreffens in Elek. Hier sei Joschi Ament seit 2002 einer der zentralen Ansprechpartner und Verbindungspersonen zwischen Elek und Deutschland. Ebenso würdigte man in diesem Zusammenhang sein Engagement um die städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen Elek mit Laudenbach, Leimen und Gerolzhofen.
Seitens der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen gratulierte der Landesvorsitzende Otto Heinek. In der verlesenen Laudatio bezeichnete Heinek den Geehrten als einen Angehörigen der Urenkelgeneration der Vertriebenen, dessen Familie ein typisches und trauriges Nachkriegsfamilienschicksal durchleben musste: der Großvater in Gefangenschaft, die Großmutter nach Russland verschleppt, der Vater mit den Urgroßeltern aus der Heimat nach Deutschland vertrieben.
Mit der Pflege und Bewahrung des kulturellen Erbes seiner Landsleute und seiner Herzensheimat nehme Ament damit gerade für die jüngeren Generationen eine Vorbildfunktion ein.
Nach dem offiziellen Teil in Battonya hatte Eleks Bürgermeister László Pluhár am späten Nachmittag für Joschi Ament ebenfalls nochmals den roten Teppich der Stadt Elek ausgerollt und zu einer Begegnung im Eleker Rathaus eingeladen. In seinen Grußworten zeigte sich Pluhár besonders stolz darüber, dass dieser Nationalitätenpreis an einen »besonderen Eleker« ging, denn es sei außerordentlich bemerkenswert, dass eine im Ausland lebende Person eine solche Ehrung zuteil werde.
Der sichtlich berührte Ament nutzte die Gelegenheit für einige persönliche Worte des Dankes, bevor nochmals Bürgermeister, Stellvertreter, Stadträte und die Vertreter sämtlicher Nationalitätenorganisationen der Stadt Elek gratulierten.
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