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Personalien

Hans Kröninger 80

Großes geleistet als Christ, Pesthidegkuter und Donauschwabe
Hans Kröninger 80
Hans Kröninger
Foto: Erich Schreiner
Hans Kröninger, Pesthidegkuter und Donauschwabe durch und durch, stets hilfsbereit, kirchlich und kulturell weit über Mosbach hinaus engagiert, Motor der Partnerschaft zwischen Mosbach und seiner Heimatgemeinde Pesthidegkut. Dort wurde er am 6. April 1936 geboren, erlitt mit vielen das Schicksal der Vertreibung und kam mit seinen Eltern im Mai 1946 vom Auffanglager Neckarzimmern nach Robern. Hier besuchte er die Volksschule und das Gymnasium in Mosbach das er nach schweren Erkrankung 1955 verlassen musste. Nach 2 Jahren geheilt erlernte er den Beruf des technischen Zeichners. Unermüdlich war und ist Hans Kröninger bestrebt, Völker verbindend zu wirken und kulturelle Überlieferung zu pflegen: Heimat-, Ahnen- und Familienforschung betreibt er bei den Genealogen von »Budapest und Umgebung« 1980 gründete er mit Landsleuten den Heimatverein Pesthidegkut 1980 e. V. – er war 34 Jahre lang erster Vorsitzender des Heimatvereins Pesthidegkut. 1983 plante und gestaltete er die »Pesthidegkuter Heimatstube« im »Haus Paschke« in Mosbach. Auf Antrag vom Vorsitzenden des Heimatverein Pesthidegkut 1980 e. V., Hans Kröninger, übernimmt 1981 die Große Kreisstadt Mosbach, die Patenschaft über die Bürger von Pesthidegkut-Kaltenbrunn. Er stellte die Weichen für die 1998 geschlossene Partnerschaft mit dem 2. Bezirk von Budapest-Pesthidegkut. 1984 organisierte er den Besuch einer Delegation aus Mosbach nach Pesthidegkut, mit OB Fritz Baier, eine Abordnung von Stadträten und dem Vorsitzenden der Donauschwaben Mosbach, Erich Schreiner sowie zahlreiche Pesthidegkuter. Die meisten Hidegkuter, hatten vor der Wende (1989), noch große Angst, sich zu ihrer deutschen Abstammung zu bekennen und öffentlich Kontakt mit den Besuchern aus der BDR zu pflegen. Der sozialistische (kommunistische) Ratsvorsitzende wollte daher die offizielle Delegation mit OB Baier, seinen Stadträten und der Vorstandschaft des HV-Pesthidegkut nicht empfangen. Erst der Hinweis von Hans Kröninger, auf den gleichzeitigen Besuch in Ungarn von Bundeskanzler Helmut Kohl, an Ministerpräsident Janos Kadar, öffnete die Pforten des Rathauses im zweiten Bezirk von Budapest.

Er hielt traditionelle Veranstaltungen wie z. B. den Kathreinball und Binkerlball, im Pirminsaal und dem Haus der Donauschwaben in Mosbach hoch. In vielen Sammelaktionen, hat er mit deren Erlösen Projekte in Hidegkut gefördert. Die von ihm organisierten Besuche förderten die Freundschaften zu den Landleuten. Seit über 20 Jahre fördert er die Schulpartnerschaft und den Schüleraustausch mit den Schulen und die Partnerschaft mit der Feuerwehr und den Kirchen in Pesthidegkut. Er war eine feste Säule bei den Donauschwaben Mosbach, in der er 28 Jahre, darunter 16 Jahre 2. Vorsitzender, in der Vorstandschaft der Donauschwaben Mosbach tätig war. In dieser Zeit erledigte er die Öffentlichkeitsarbeit und die künstlerische Gestaltung der Veranstaltungen. Bei der Erstellung des Mahnmal für Flucht und Vertreibung am Donauschwabenhaus, entwarf er die Gedenktafel und die 6 Wappen der Landsmannschaften. Das nach einer Idee, von Erich Schreiner entworfenen Emblem der Donauschwaben Mosbach, wurde von Ihm graphisch gestaltet. Er erstellte mit dem Emblem ein Transparent für die Kirchweihfeste. Er malte das Ölbild, (70 x 120 cm) von Adam-Müller-Guttenbrunn, das im Eingangsbereich vom Haus der Donauschwaben zu besichtigen ist.
 
Für die Auftritte im Ausland erstellte er zwei große Leinwand-Bühnenbilder mit den Maßen 4 auf 6 m, ein erstes Bild mit dem Rathaus und Fachwerkhäusern um den Marktplatz Mosbach. Ein weiteres Bild zeigt die Burgen des Neckartals von Bad Wimpfen bis Heidelberg. Diese Bilder sind bei den Besuchern der Veranstaltung sehr gut angekommen. Es war dies eine positive Werbung für die Stadt Mosbach und dem Neckartal. Über die viele Tourneen der Jugendtanzgruppen, hat er in der RNZ und in den Mitteilungen »der Donauschwaben Zeitung« in »Unsere Post«, und andere Zeitungen, berichtet. Auch für den RNZ-Heimatkalender »Unser Land« lieferte der zuverlässige Chronist mehrere Beiträge. Er veröffentlichte zahlreiche Publikation, 1980 das Heimatbuch über Pesthidegkut, das er auch in Ungarisch verlegte. [...]

Erich Schreiner

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