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Personalien

Bürgermeister mit ungarndeutschen Wurzeln

Der bisherige Erste Beigeordnete Tobias Meyer wurde in Haßloch in der Pfalz als Bürgermeister gewählt
Bürgermeister mit ungarndeutschen Wurzeln
Tobias Meyer, neu gewählter Bürgermeister von Haßloch
Foto: Klaus J. Loderer
Der bisherige Erste Beigeordnete Tobias Mayer, dessen Vorfahren mütterlicherseits aus der Gemeinde Cikó im Komitat Tolnau stammen, wurde am 22. November 2020 zum Bürgermeister der durch den Holiday Park bekannten Gemeinde Haßloch in der Pfalz gewählt. Er ist Mitglied der Suevia Pannonica, der Donaudeutschen Landsmannschaft in Rheinland-Pfalz, seit 2018 Landesvorsitzender des Bundes der Vertriebenen in Rheinland-Pfalz, stellvertretender Landesvorsitzender in der OMV (Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung) in der CDU Rheinland-Pfalz und Vorsitzender des Regionalverbandes Vorderpfalz der OMV (Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung).

Über seinen Bezug zu Cikó erzählt Tobias Meyer: »Meine Familie mütterlicherseits stammt aus Ciko. Mein Großvater Anton Krug hat bis zu seinem Tod 1988 für die Heimatzeitung Unsere Post geschrieben und zahlreiche Veröffentlichungen über Ciko verfasst. Zuletzt war ich im Sommer 2020 in Ciko, vor allem auch um meinen Kindern zu zeigen, wo ihre Wurzeln sind. Wir fahren als Familie in regelmäßigen Abständen nach Ungarn und pflegen enge Kontakte u. a. mit dem Ungarndeutschen Bildungszentrum in Baja.«

Tobias Meyer studierte Anglistik und Ethik und Politikwissenschaft an der Philipps-Universität in Marburg an der Lahn. Er war Studienrat am Gymnasium Edertalschule in Frankenberg an der Eder. An der Schule war er im Steuerungsteam für Schulentwicklung tätig und für die Durchführung von Planspielen sowie dem Schülerwettbewerb »Jugend debattiert« zuständig. Von 2012 bis 2015 gehörte er zur Abordnung an das Hessische Kultusministerium, die für das Projekt »Kompetenzorientiert unterrichten – Bildungsstandards im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld« eingeteilt war. Des Weiteren war er in dieser Zeit auch für die Entwicklung von Aufgaben für das zentrale Landesabitur zuständig.

Neben dem Vorsitz im katholischen Pfarrgemeinderat in Breidenbach war Tobias Meyer in seinem Wohnort Breidenbach kommunalpolitisch tätig. 2011 bis 2013 war er stellvertretender Vorsitzender der Gemeindevertretung Breidenbach. Außerdem war er Kreistagsabgeordneter, stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbands Marburg-Biedenkopf und stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag. Bei der hessischen Landtagswahl 2013 war er Ersatzkandidat im Wahlkreis. Weiter kam er politisch im Raum Marburg aber nicht. Doch er wurde auf Haßloch aufmerksam.

Am 1. Februar 2015 wurde Tobias Meyer erster hauptamtlicher Beigeordneter in Haßloch. Er war zuständig für Schulen und Weiterbildung, Ortsmarketing, Veranstaltungen und die kommunalen Partnerschaften. Er war Referent für Gleichstellung, Migration und Menschen mit Behinderung und arbeitete in verschiedenen Gremien des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz mit. So ist er Mitglied des Kreistags des Landkreises Bad Dürkheim an der Weinstraße und dort Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss und dem Schulträgerausschuss. Außerdem ist er Mitglied im Bezirksvorstand der Kommunalpolitischen Vereinigung im Bezirk Rheinhessen/Pfalz. Durch die Langzeiterkrankung von Bürgermeister Lothar Lorch wurde er am 11. Dezember 2019 mit den Aufgaben des Bürgermeisters betraut. Hierzu gehören die Strukturentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und der Finanzhaushalt der Gemeinde. Am 14. August 2020 trat Lothar Lorch in den Ruhestand. Lorch war 38 Jahre in der Gemeinde tätig und seit 2013 Bürgermeister.

Bei der Bürgermeisterwahl nominierte die CDU den 41jährigen Tobias Meyer. Im ersten Wahlgang am 8. November konnte keiner der Bewerber die notwendige Stimmenzahl erwerben. Allerdings führte Tobias Meyer mit 41,5 Prozent der Wählerstimmen vor Ralf Trösch von der SPD (29,04 Prozent) und Peter Stuhlfauth von der AfD (29.91 Prozent).

Tobias Meyer bekam bei der Stichwahl am 22. November 56,65 % der Stimmen. Gegenkandidat Ralf Trösch (SPD) kam auf 43,35 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag mit 47 Prozent etwa zehn Prozentpunkte niedriger als im ersten Wahlgang zwei Wochen zuvor. [...]
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