archivierte Ausgabe 7/2009 |
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Benefizkonzert der Donaudeutschen Landsmannschaft in Rheinland-Pfalz mit Volker Bengl und Ulrike Machill im Palatinum zu Mutterstadt |
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Ulrike Machill und Volker Bengl bei ihrem Konzert in Mutterstadt |
Zum vierten Mal organisierte die Donaudeutsche Landsmannschaft in Rheinland-Pfalz ein Benefizkonzert. Das erste fand 2001 statt, dessen Erlös zugunsten der Renovierung des Mariendoms und der Gedächtniskirche in Speyer gespendet wurde. Der Reinerlös des zweiten Konzertes 2004 war für Kindergärten in Mutterstadt und für die Kulturarbeit der Landsmannschaft bestimmt. 2006 wurde den Mutterstädter Kindergärten erneut eine Spende gewährt. Die Spende des diesjährigen Konzerts soll die Jugendarbeit der Landsmannschaft fördern.
Landesvorsitzender Josef Jerger begrüßte das große Publikum und als prominente Gäste die Landtagsabgeordneten Hannelore Klamm und Friederike Ebli, den Bürgermeister der Gemeinde Mutterstadt, Hans-Dieter Schneider, sowie den Landesdiakoniepfarrer Gordon Emrich. Da an diesem Tag die Mütter im Mittelpunkt standen, gratulierte der Landesvorsitzende den anwesenden Müttern mit einem Gedicht. Danach gab er die kunstvoll gestaltete, mit interessanten Motiven und mit Blumen geschmückte Bühne dem Geschwisterpaar Bengl/Machill, geboren in Ludwigshafen-Mundenheim frei. Für das Konzert suchten die zwei Interpreten überwiegend Operettenstücke, Opernarien, Kunst- und Volkslieder aus, die von Gerhard Hirsch am Klavier schwungvoll oder distanziert, auf sehr hohem Niveau begleitet wurden. Bereits beim Einführungslied zog der Sänger Volker Bengl mit dem Lied von Peter Cornelius »Wie’s daheim war« mit seiner zarten, feinen Stimme das Publikum in seinen Bann. Anlässlich des Muttertages sang der Tenor das Lied »Mutterhände« von Gerhard Winkler. Der Komponist des Liedes gilt als einer der Väter des deutschen Reiseschlagers wird als einflussreichste Komponist der Ära des klassischen deutschen Schlagers eingestuft. Bengl sang das Lied liebevoll und herzergreifend, bei der Wiederholung konnten die Zuhörer seine herrliche Stimme bei der Pianostelle in vollen Zügen genießen. »Lied an den Mond« aus der Oper »Rusalka« von Antonín Dvořák wurde von Ulrike Machill mit Bravur vorgetragen. Das Lied war bis ins Details ausarbeitet und die feine Stimme der Sängerin, die in der Höhe stellenweise sehr kräftig klingen kann, wirkte sehr einfühlsam. Bengl zeigte sich von einer anderen Seite in den Liedern »In der Pfalz« und »Es waren zwei Königskinder«. Hier lernten die Zuhörer seine kräftige, trotzdem angenehme Ausdrucksweise kennen, wobei sein Pianissimo im zweiten Lied unnachahmlich war.
Der Klavierbegleiter präsentierte sich von seiner ausgezeichneten künstlerischen Seite als Solist im »Frühlingsrauschen« von Christian Sinding. Beim »O Mädchen, mein Mädchen« aus »Friederike« von Franz Lehár deutete der Künstler an, dass er in paar Monaten ein stolzer Vater eines Mädchens sein wird, so habe das Lied für ihn eine andere Bedeutung. []
Katharina Eicher-Müller
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