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Rückblick

Erinnerungen an die Schulzeit in Baja

Eisernes Freundschaftstreffen der Ehemaligen der Deutschen Bürgerschule Baja fand guten Zuspruch
Erinnerungen an die Schulzeit in Baja
Anni Feurer begrüßt die Ehemaligen in Ludwigsburg
Rund fünfzig Teilnehmer, bestehend aus ehemaligen Schülern, ihren Partnern und weiteren Gästen, konnte Anni Feurer, die Hauptinitiatorin des Treffens bei der Zusammenkunft im TV-Vereinsheim in Ludwigsburg-Pflugfelden begrüßen. Ergänzend sprach Stefan Bräutigam ein Grußwort für die Gästegruppe aus Ridjica.
Toni Rutterschmidt übermittelte Grüße von Teilnahmeverhinderten. Weitere Grußbotschaften und Entschuldigungen gab Anni Feurer auf Zuruf aus der Versammlung bekannt, bevor sie die Benennung des Treffens als Eisernes Freundschaftstreffen nochmals erläuterte.

Sie führte aus, dass nach der Gründung und Eröffnung der Schule durch Dr. Paul Flach im Jahr 1941 die Schülergemeinschaft durch die äußeren Widerstände gestärkt wurde und zusammengewachsen sei. Als sich dann 1944 die Schüler in die vorverlegten Sommerferien verabschiedeten, habe niemand geahnt, dass damit vor 65 Jahren als Folge des Zweiten Weltkriegs auch die Schule geschlossen wurde. Erst 1953 beim Schwabenball in Ludwigsburg habe es wieder ein Wiedersehen im größeren Rahmen gegeben, dem sich dann Zusammenkünfte 1954 in Ludwigsburg und 1956 in Neu-Ulm anschlossen, bei denen auch noch die meisten Lehrkräfte teilnehmen konnten. Nach mehreren Jahren ohne organisierte Zusammenkünfte traf sich die Schülergemeinschaft mit großer Beteiligung im Jahr 1989 im Hotel Krone in Dornstadt, wo auch die Kapelle aus Schorokschar mit ungarischen und deutschen Weisen zum Tanz aufspielte. Hierbei wurde zugleich beschlossen, im Jahr 1991 am gleichen Ort und im gleichen Lokal das 50-jährige Gründungsfest der Bürgerschule zu begehen, was dann auch am 22. Juni 1991 geschah. In dieser Veranstaltung wurden auch die besonderen Verdienste des Schulgründers Dr. Paul Flach gewürdigt, der kurz vorher verstorben war.

Seither fanden die Begegnungen jährlich, zumeist in Ludwigsburg Pflugfelden statt, wobei Grafing zweimal und Ulm einmal ausnahmsweise gewählt wurden. Einen Höhepunkt der Treffen stellte im Jahr 1995 das Treffen in Baja dar, mit Unterkunft im Internat des dortigen Deutschen Bildungszentrums, Besichtigung des ehemaligen Bürgerschulgebäudes, Stadtführung und Rundreise. Anni Feurer bat nach der Schilderung der Treffen die Teilnehmer um ein ehrendes Gedenken für die verstorbenen Lehrkräfte, Schüler und deren Angehörige und würdigte deren Verdienste um Lebensertüchtigung und Freundschaft. Sie sprach Glück und Segenswünsche aus für die Teilnehmer, die seit dem letzten Treffen das 80. Lebensjahr vollendet haben. In der Annahme dass die Zusammenkunft das letzte offizielle Treffen sei, bezog sie auch die Personen ein, die im Lauf des Jahres das 80. Lebensjahr vollenden. Sie überreichte ein Blumengebinde an die anonym bleiben wollende mehrfache Kuchenspenderin Resi Stegeli (Lorenz). Stefan Bräutigam fügte einen Dank mit einen Gedichtsvortrag über die Bedeutung des ernst gemeinten »Vergelt’s Gott« hinzu. Er plädierte auch in einem späteren Beitrag für eine Dokumentation allen Materials, das über die Bürgerschule und die Schülertreffen bei den Teilnehmern noch vorhanden ist, um es heimatkundlichen Museen zugänglich machen zu können, konnte aber keine spontane Mitarbeitergruppe finden. Lediglich Toni Rutterschmitdt erklärte sich bereit, Bilder ab 1943 beizusteuern. Bei guter Unterhaltung und einem humorvollen Beitrag über die Ungarische Schöpfungsgeschichte von ihm fasste die Gesellschaft am Ende dann noch unerwartet den Beschluss, die Geschichte der Treffen fortzusetzen und sich im nächsten Jahr wiederum am gleichen Ort am 24. April 2010 zusammenzufinden.

Maria Full
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