archivierte Ausgabe 3/2009 |
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Titelthema |
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Jubiläumsschwabenball in Backnang |
40. Backnanger Schwabenball mit Tanzgruppe aus Jeina (Budajenö) und Kapelle aus Kleinturwall (Biatorbágy) |
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40. Backnanger Schwabenball Foto: Matthias Woehl |
Backnang – Wieder war in Backnang beim Schwabenball eine ungarndeutsche Tanzgruppe aus Ungarn zu sehen. Am 14. Februar erfreute die Tanzgruppe Ringlein aus Budajenö das Publikum. Viele der Tänze waren fröhlich beschwingt. Mit der Choreografie »Bilder der Erinnerung« (Choreografie Josef Wenczl) schlug die Tanzgruppe aber auch besinnliche und leise Töne an, ist dieses Stück doch den vertriebenen Ungarndeutschen gewidmet. Das offizielle Ungarn war beim Schwabenball mit dem neuen ungarischen Wirtschaftskonsul in Stuttgart, Dr. Albert Vígh, vertreten. Der bedankte sich in seinem Grußwort für die Einladung nach Backnang und lobte die intensive Pflege der deutsch-ungarischen Beziehungen und des ungarndeutschen Brauchtums in der Stadt.
Dass der Wirtschaftskonsul, erst seit wenigen Tagen im Amt, in Backnang seinen ersten offiziellen Termin in Baden-Württemberg absolvierte, darüber freute sich wiederum Ballmoderator Klaus J. Loderer, der auch verriet, dass Dr. Vígh an diesem Tag seinen sechzigsten Geburtstag feierte. Da der Konsul am Samstagabend wenig von Backnang sehen konnte, überreichte ihm Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper einen Bildband über die Stadt. Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte Loderer auch Víghs Amtsvorgängerin Dr. Zsuzsa Zöldág begrüßen.
Oberbürgermeister Nopper ging in seiner Grußbotschaft auf die ungarndeutschen Jubiläen ein, die in diesem Jahr anstehen. Einer der Höhepunkte werde sicherlich das Bácsalmáser Heimattreffen, das mit Gästen aus Ungarn unter dem Zeichen der Übernahme der Patenschaft über die Almaser vor fünfzige Jahren stehen werde. Das Heimattreffen werde verbunden mit der Backnanger Feier 20 Jahre Städtepartnerschaft mit Backnang, die nun auch in Backnang gefeiert werde, aber genau genommen kein richtiges Jubiläum sei. Einen runden Geburtstag habe in diesem Jahr aber das Ungarndeutsche Heimatmuseum, das im Jahr 1984 und damit vor 25 Jahren eröffnet worden sei. Eröffnet werde das ungarndeutsche Jubiläumsjahr aber nun mit dem vierzigsten Schwabenball, der somit ins »Schwabenalter« gekommen sei.
Ebenfalls auf ein ungarndeutsches Jubiläum verweisen konnte Gerlingens Bürgermeister Georg Brenner, der auch Präsident der Deutsch-ungarischen Gesellschaft ist, feiere die Stadt Gerlingen in diesem Jahr doch die Übernahme der Patenschaft über die ungarndeutsche Landsmannschaft in Baden-Württemberg vor fünfzig Jahren. Und als prominentes Ereignis stehe mit dem ungarischen Nationalfeiertag im Herbst ein Festakt zur Erinnerung an die Grenzöffnung zwischen Ungarn und Österreich vor 20 Jahren an. Mit dem Rosmarinstrauß wurde in diesem Jahr Margit Gindner-Brenner geehrt, die sich seit vielen Jahren zusammen mit ihrem Mann Georg Brenner für die ungarndeutsche Kulturpflege einsetzt und intensive Kontakte nach Ungarn pflegt, wobei besonders bei den Kontakten nach Tarján und Augustin ungarndeutsche Aspekte berücksichtigt werden.
kjl
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