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Personalien

Ehrungen bei der ungarndeutschen Gala in Budapest

Georg Richter, Georg Krix und Katharina Wild ausgezeichnet
Ehrungen bei der ungarndeutschen Gala in Budapest
Otto Heinek (Mitte) überreicht die Ehrennadeln der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen an Georg Richter (links) und Georg Krix
Foto: kjl
Die »Ehrennadel in Gold für das Ungarndeutschtum« erhielten bei der Gala am Tag der Deutschen Selbstverwaltungen im Budapester Georg Richter und Georg Krix. Dr. Katharina Wild sollte die Ehrennadel ebenfalls erhalten, konnte aber nicht persönlich an der Gala teilnehmen.
Georg Richter wurde am 15. August 1926 in Nadwar (Nemesnádudvar) geboren. Er ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder, und ist in Ulm wohnhaft. Die Grundschule hat er in Nadwar absolviert. 1944 legte er die Matura im Jesuitengymnasium in Kalocsa ab. Noch in diesem Jahr trat er seinen Wehrdienst an, kam aber bald in Gefangenschaft: sechs Jahre in Rußland, drei Jahre in Ungarn (Kazincbarcika und Tiszalök). 1953 verließ er das Land und kam in Deutschland bei den vertriebenen Familienmitgliedern unter.
1954 begann er sein Jurastudium an der Universität Tübingen. Nach Beendung seines Studiums arbeitete er als Referendar, danach war er beim Finanzamt Ulm tätig, später als Finanzprüfer im Raum Stuttgart, bis 1984 war er Oberregierungsrat beim Finanzamt Heidenheim. Seither ist er in Pension.

Er ist aktiv in der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn sowie im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen und ist Vorsitzender der Heimatortgemeinschaft Nadwar. Aufgrund seiner Forschungen wurde Kontakt mit dem Herkunftsort der ersten Ansiedler in Nadwar aufgenommen. Er hat erheblich zur Gründung und Aufrechterhaltung der Partnerschaft zwischen Neibsheim (bei Karlsruhe-Bretten) und Nadwar beigetragen. Für die Leistungen für seinen Geburtsort wurde er 1990 zum Ehrenbürger von Nadwar erklärt.
1996 wurde ihm für seine Aktivitäten auf dem Gebiet der Völkerverbindung und Versöhnung das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er trägt mit Erfolg zum Kontakt der Heimatvertriebenen und Heimatgebliebenen bei. Sein Verdienst ist, dass Austausche der Grundschüler aus dem Komitat Batsch-Kleinkumanien (Bács-Kiskún) in Deutschland stattfinden können.
Er war Mitinitiator der Errichtung des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm und stellte Ausstellungsgegenstände zur Verfügung. Er publiziert über die Geschichte und Kultur der Ungarndeutschen. 1997 erschien das Buch »Geliebtes Nadwar«, womit er nicht nur zur Geschichts- und Kulturforschung von Nadwar beigetragen hat. Das »Familienbuch Nemesnádudvar« wurde1999 publiziert. Er hat öfters aktiv bei Dokumentarfilmen über die Ungarndeutschen mitgearbeitet.

In den letzten Jahren hielt er regelmäßig sowohl in Nadwar als auch im Ungarndeutschen Bildungszentrum in Baje (Baja) Vorträge über die Geschichte und Kultur der Ungarndeutschen und über seine eigenen Forschungen. Er ruft die Zuhörer auf, solche Forschungen selber durchzuführen, erklärt die Forschungsmethoden und steht jedem mit Rat und Tat zur Seite. 
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

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