archivierte Ausgabe 12/2017 |
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Zum Feierabend |
Gedenkfeier in Újpetre |
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Am Gedenkstein für die Vertreibung
Foto: Josef Gernert |
Am 25. August 1947 mussten ca. 400 Ungarndeutsche Újpetre verlassen. Zum 70. Jahrestag dieses Ereignisses fand am 27. August eine liebevoll gestaltete Gedenkfeier mit musikalischer Umrahmung statt. Gleichzeitig wurde an den Einzug der Neusiedler aus Oberungarn erinnert.
Die Gedenkfeier begann mit einer von Pfarrer Ágoston Darnai zelebrierten Messe in der römisch-katholischen Kirche. Es folgte eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung am Denkmal der Vertriebenen. Bei herrlichem Hochsommerwetter hatten sich die Kirchenbesucher am Denkmal versammelt.
Dabei erklang zuerst die Hymne der Ungarndeutschen, dann die Hymne der oberungarischen Ungarn. Maria Reisz, die Vorsitzende der deutschen Selbstverwaltung, begrüßte die Gäste. Ein Gedicht über die Vertreibung wurde von Sandra Borbély und Fanni Vida vorgetragen. In ihrer Festrede erinnerte Maria Gaszt, die Bürgermeisterin von Újpetre, an die Vertreibung der Deutschen aus Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch aus Újpetre wurden Ungarndeutsche vertrieben. Sie erinnerte aber auch an die Ankunft der Menschen in Újpetre, die in Folge der Benes-Dekrete ihre oberungarische Heimat in der Slowakei verlassen mussten. Ein Gedicht erinnerte an die Ankunft der sog. Neusiedler. Die Gedenkfeier endete mit einer Kranzniederlegung am Denkmal und der ungarischen Nationalhymne.
Es sei daran erinnert, dass sich von den vertriebenen Ungarndeutschen aus Újpetre nach und nach mehr als die Hälfte in Wernau niedergelassen hat. So wurde die schwäbische Stadt Wernau am Neckar zur neuen Heimat der Ungarndeutschen aus Újpetre.
Josef Gernert
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