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GESCHICHTE & ZEITZEUGEN
DIE “STUNDE NULL” DER UNGARNDEUTSCHEN

Zum Gedenken an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen

Zum Gedenken an die Vertreibung und Verschleppung der Ungarndeutschen
Institutsleiter Dr. Dezső Szabó, Erich Gscheidle (LDU), Generalkonsul Dr. András Izsák, Maresa Huber (LDU) mit Tochter, Joschi Ament, Anna-Sophie Haas (LDU), Olivia Schubert (LdU) und Alfred Freistädter (LDU) (v.l.n.r.)
Auch in Baden-Württemberg gedachte man den schrecklichen Ereignissen der Vertreibung und der Verschleppung der Ungarndeutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges. Hierzu hatte erneut das Ungarische Kulturzentrum in Stuttgart eingeladen. Seit 2018 bietet das Liszt-Institut unter der Leitung von Direktor Dr. Dezső Szabó die Möglichkeit, gemeinsam an das Schicksal von mehr als 200.000 vertriebenen Ungarndeutschen zu erinnern.

Nach der Begrüßung durch Dr. Szabó und den Grußworten des Ungarischen Generalkonsuls in Stuttgart, Dr. András Izsák, hielt zunächst Olivia Schubert, stellvertretende Vorsitzende der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU in Ungarn), eine bewegende Rede und betonte die Wichtigkeit der Erinnerungskultur und der Bewahrung der Identität der Ungarndeutschen.

Joschi Ament, Bundesvorsitzender der LDU in Deutschland, zitierte in seiner Gedenkansprache aus einem Erlebnisbericht über die Vertreibung und sprach von der „Stunde Null“ der Ungarndeutschen. Ament ging auch darauf ein, dass sich gerade alles zum 80. Mal jähre – Malenki Robot, das Ende des Zweiten Weltkrieges und der Sieg über Nazi- Deutschland. Auch der schmerzhafte Blick auf den 19. Januar 2026 – den 80. Jahrestag des Beginns der Vertreibung – werfe seinen Schatten voraus, auf den Ament hinwies. Es sei für ihn ein frommer Wunsch, so Ament weiter, dass die Ungarische Regierung diesen Gedenktag ergänze und die in Ungarn verbliebenen und in der ersten Dekade nach dem Zweiten Weltkrieg unterdrückten und diskriminierten Ungarndeutschen als Ganzes mit einbeziehe, denn „die Hälfte der Familie lebt hier - die andere Hälfte zu Hause“, wie eine nach Deutschland vertriebene Ungarndeutsche einst schrieb. Nach den Gedenkreden referierte Martin Surman-Majeczki, Mitglied des Jugendausschusses der LdU in Ungarn, zum Thema „Was bedeutet es heute, ungarndeutsch zu sein?“. Er dokumentierte dies mit einer Bestandsaufnahme und zahlreichen Fallbeispielen für die Revitalisierung ungarndeutscher Bräuche in seiner Heimatgemeinde Hartian, südlich von Budapest gelegen.

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