archivierte Ausgabe 5-6/2019 |
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Bunter Tulpenfrühling |
Museumsfest im Ungarndeutschen Heimatmuseum in Backnang |
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Die Ungarndeutsche Heimatblaskapelle Backnang spielt vor dem Ungarndeutschen Heimatmuseum.
Foto: kjl |
Zur Tulpenblüte kann man auch nach Backnang fahren. Seit vielen Jahren gibt es in der schwäbischen Stadt einen verkaufsoffenen Sonntag im April, der als Tulpenfrühling beworben wird. Stadt und Geschäfte sind mit Tulpen dekoriert.
Auch das Ungarndeutsche Heimatmuseum beteiligt sich an dem schönen Fest. In diesem Jahr passte es gut mit der Tulpenblüte. Die Tulpen vor dem Museum weiteten ob des schönen Wetters am 7. April ihre Blütenkelche und waren prächtig anzusehen.
Auch die Kuchen waren mit roten Marzipantulpen dekoriert. So passte alles zusammen. Da die Sonne strahlte, konnte man den Außenbereich bestuhlen. Dort spielte am Nachmittag die Ungarndeutsche Heimatblaskapelle Backnang. Kapellmeister Hans Bachstetter hatte wieder ein interessantes Musikprogramm zusammengestellt. Ein paar schöne Stücke von Silvester Herzog waren auch darunter. Und natürlich durften die »Schwiegermutterpolka« und die »Inselbaumpolka« nicht fehlen, die ja geradezu den Charakter volkstümlicher ungarndeutscher Hymnen haben. Die Fans der Heimatblaskapelle saßen natürlich ganz vorne, damit ihnen kein Ton entgeht. »Stark schön« habe die Kapelle gespielt, war lobend zu vernehmen.
Für den Durst gab es Rot- und Weißwein aus Bácsalmás. Den ließen sich die Gäste auch munden. Walter Lack, Wolfgang Trefz und Josef Mesch schenkten ein.
Weiter hinten wurde schon seit dem Vortag gearbeitet. Denn schon am Samstag schnitten Dietmar Storz, Anton Hippich, Stefan Dolpp und Georg Wischer Zwiebeln und Fleisch und bereiteten vorsichtig köchelnd in zwei Kesseln ein saftiges Gulasch vor. Natürlich wurde nicht umgerührt. Ganz klassisch wurden die Kessel über dem offenen Feuer geschwenkt. Den eleganten Schwung haben die Herren in jahrelanger Übung gelernt. Am Sonntagvormittag wurde abgeschmeckt. Knallrot war das Gulasch dann, mit viel Paprika – natürlich auch aus Ungarn. Die fast 150 Portionen waren dann schnell aufgegessen. Kein Tröpfchen blieb übrig. Und schon um 14 Uhr gab es traurige Gesichter bei manchem Gulaschfan.
Da war dann auch eher Kuchenzeit. Erika Mesch und Doris Loderer versorgten die Gäste. Verschiedene ehrenamtliche Helferinnen hatten das Kuchenbuffet üppig ausgestattet. Auch dieses war bis 16 Uhr fast ganz geplündert. Aber dazu wurden die Kuchen ja gebacken. Damit die Gäste sich die guten Sachen munden ließen.
In der Küche sorgte eine eigene Mannschaft für die Versorgung mit frischem Geschirr. Irene Storz, Rosi Dolpp, Beate Trefz und Agnes Wichmann waren immer passend wie die Heinzelmännchen mit Brot, Geschirr und Gläsern zur Stelle. Die Gäste durften einen gemütlichen Sonntagnachmittag bei schöner ungarischer Blasmusik verbringen.
Klaus J. Loderer
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