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Rückblick

Zwangsverschleppung aus Bonyhád und Umgebung«

Zsuzsanna Lohn und Ilona Köhler-Koch referieren im Ungarndeutschen Heimatmuseum Backnang
Zwangsverschleppung aus Bonyhád und Umgebung«
Zsuzsanna Lohn und Ilona Köhler-Koch
Das Ungarndeutsche Heimatmuseum hatte am 19. Juli zu einer umfangreichen Darbietung mit Vortrag, Buchvorstellung und Ausstellungseröffnung nach Backnang eingeladen. Der ehrenamtliche Museumsleiter freute sich, die beiden Gäste aus Ungarn, Zsuzsanna Lohn und Ilona Köhler-Koch, zu begrüßen, die durch Vermittlung von Peter Glöckner nach Backnang kamen. Thema der Veranstaltung war die Verschleppung der Ungarndeutschen in die Sowjetunion am Ende des Zweiten Weltkriegs. Dazu hatte Loderer auch einige Objekte aus dem Museum ausgesucht und stellte sie mit biographischen Informationen vor.

Hauptakteure waren die Pädagogin und Deutschlehrerin Zsuzsanna Lohn aus Bonnhard (Bonyhád) sowie Ilona Köhler-Koch, Vorsitzende der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung in Bonnhard.

Zsuzsanna Lohn spannte in ihrem Vortrag »Ansiedlung deutscher Kolonisten in Ungarn vor 300 Jahren und ihre Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg« den Bogen über die Jahre des Aufbaus ihrer Heimat bis zu den Geschehnissen der Vertreibung und der Zwangsverschleppung in russische Arbeitslager. Dabei zitierte sie unter anderem aus dem Buch »Zwangsverschleppung aus Bonyhád und Umgebung« einige Textpassagen aus geschmuggelten Briefen der Lagerinsassen in die Heimat.

Passend und ergänzend dazu erläuterte Ilona Köhler-Koch die Ausstellung in Bildern und Texten über »Deutsche aus der Region Talboden in Arbeitslagern des Donezk-Beckens«.

Trotz des heißen Wetters sorgte der Vortrag für Interesse und lockte sogar Besucher von weit her nach Backnang. LDU Vorstandsmitglied Alfred Freistädter bedankte sich bei den beiden Referenten für die Aufarbeitung bislang oft totgeschwiegener Themen, die unter anderem durch Zeitzeugeninterviews für die Nachwelt dokumentiert werden konnten.

Bei ungarischem Wein konnten die Gäste die Referentinnen noch weiter befragen, die Ausstellung betrachten und sich mit den anderen Gästen austauschen.
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

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