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Personalien

Elisabeth Felsner †

Elisabeth Felsner †
Der »Soroksárer Volksschulkreis« trauert um Elisabeth Felsner, auch Lissi genannt. Lissi war Kopf und Seele dieses landsmannschaftlichen Vereins, in dem sich immer noch über 100 ehemalige Soroksárer Landsleute regelmäßig trafen und gemeinsame Aktivitäten durchführten.

Elisabeth Felsner, verstarb am 25. März und wurde so unerwartet aus der Mitte ihrer Angehörigen gerissen. Es trauern um sie ihre Schwester Franziska Hartmann, ihre Nichte Theresia Hermann mit Familie, Jakob Weimper mit Familie, Maria Lang, sowie alle Angehörigen und Freunde. An der Trauerfeier am 1. April in der katholischen Kirche in Mühlhausen und bei der anschließenden Aussegnung auf dem Friedhof nahm eine überwältigende Anzahl von ehemaligen Soroksárern, aber auch von sehr vielen Bürgern aus Mühlhausen und Wiesensteig teil. Anschließend traf sich die Trauergemeinde im Hotel Höhenblick, wo zuvor viele Treffen abgehalten wurden, zu einem letzten Zusammensein in Gedenken von Elisabeth Felsner.

Elisabeth Felsner wurde in Soroksár in der Andrássi-Gasse am 26. Oktober 1932 als jüngstes Kind des Landwirts Michael Felsner und seiner Frau Theresia, geb. Daninger geboren. Sie besuchte die »Elemi«, die Grundschule in Soroksár. Dort, wie auch zuvor im Kindergarten war sie in der Theatergruppe aktiv, was ihr sehr viel Spaß machte. Nach der Grundschule bis zur Vertreibung im Mai 1946 besuchte sie das Jakob-Bleyer-Gymnasium in Budapest und wohnte auch dort. Mit dem Transport Nr. 1002 kam sie mit ihrer Familie zunächst nach Göppingen. Nach zweiwöchigem Lageraufenthalt fand sie in Wiesensteig mit ihrer Familie eine neue Heimat. Kurze Zeit später zog sie mit der Familie ihrer Schwester nach Göppingen, dort fand sie eine Arbeitsstelle in der Lederfabrik Bader. Mit 14 Jahren musste sie schon hart arbeiten. Sie sparte jeden Pfennig, um Abendkurse in der privaten Handelsschule besuchen zu können. So legte sie die Grundlage für ihre späteren Tätigkeiten. Aufgrund der Krebserkrankung ihres Vaters, und damit sie ihn bei der Pflege besser unterstützen konnte, kehrte sie nach Wiesensteig zurück. Dort arbeitete sie viele Jahre als Chefsekretärin bei der Firma Ralfs. Nach der Ausbildung zur Industriefachwirtin, wechselte sie zur Firma Daimler-Benz, wo sie bis zu ihrer Pensionierung im Ausbildungszentrum am Lämmerbuckel eine gute Stelle innehatte.

In ihrer Freizeit engagierte sie sich beim Skiclub und beim Tennisclub Wiesensteig und war im letzteren zeitweise zweite Vorsitzende. Elisabeth Felsner war sehr gesellig und feierte auch gerne Feste. Reisen und Bergsteigen gehörten auch zu ihren Leidenschaften. Sie arbeitete auch in der Ahnenforschung mit dem Arbeitskreis Donauschwäbischer Familienforscher in Sindelfingen zusammen. So fuhr sie gelegentlich in die alte Heimat Soroksár, um mehr Informationen darüber zu erhalten.

Nach ihrer Pensionierung organisierte Lissi Klassenfahrten und Treffen mit ihren früheren Mitschülerinnen und Mitschülern aus Soroksár. Das war etwas was sie mit sehr viel Elan und Freude machte. Im Kreis Göppingen, Aalen, Nürtingen, dem Kreis Böblingen, Kreis Backnang und Schwaben/Bayern gab und gibt es viele ehemalige Soroksárer. Später gesellten sich auch »Nicht-Volksschüler« zu den Teilnehmern hinzu. Die beliebten Fahrten unter dem Motto »Suche nach den Spuren unserer Ahnen« führten die Teilnehmer von Oberschwaben über das Burgenland nach Ungarn und in das Banat. Bei den Fahrten kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Maria Geiger war bei den Fahrten eine immer gut gelaunte Stimmungskanone. Es gab immer ein gutes Vesper mit »Schmolzbraud« das die Tercsi schmierte und vieles mehr. [...]
Maria Geiger, Georg Köber
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