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Titelthema

Friedhöfe ungarndeutscher Gemeinden

Wichtige Identifikationspunkte in der alten Heimat
Friedhöfe ungarndeutscher Gemeinden
Auf dem Friedhof in Gara wurden die alten Grabsteine in einem speziellen Feld gesammelt. Sie umgeben das Denkmal, das an die vertriebenen Deutschen erinnert.
Foto: József Gaugesz
Eine enge Verbundenheit besteht zwischen den vertriebenen Ungarndeutschen und den Friedhöfen ihrer Heimatgemeinden in Ungarn. Die Kirche, in der sie getauft wurden, und der Gottesacker mit den Gräbern der Familie sind wichtige Identi- fikationspunkte. Oft besteht dazu eine engere Verbundenheit als zum Elternhaus. Oft ist dieses umgebaut oder gar abgeris- sen worden. Bei Kirche und Friedhof aber hofft man auf einen weiteren Bestand. Entsprechend sammelten die Heimatorts- gemeinschaft Spenden für die Erhaltung und Erneuerung von Kirche und Friedhof und auch einzelne Privatleute organisier- ten Renovierungen. Betrachtet man die in der Heimatzeitung »Unsere Post« veröffentlichten Ergebnisse dieser Spenden- sammlungen, kamen oft erhebliche Summen zusammen. Das Bild der Heimat- kirche schmückt Heimatbücher und Einladungen zu Heimattreffen. Dort erklingen Aufnahmen von Glocken dieser Kirche und wird der Toten gedacht.

Die Erinnerung an die Toten wird in fast allen Kulturen gepflegt. Der Friedhof wird geehrt und geachtet. Man besucht die Gräber und gedenkt der verstor- benen Familienangehörigen. Das Christentum widmet den Friedhöfen besonders im Herbst intensive Aufmerksamkeit. Zu Totensonntag bzw. Allerheiligen wer- den die Gräber mit besonderem Schmuck versehen. Die Trennung von den Gräbern wird als Verlust angesehen. Dies mussten die Heimatvertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg erleiden. Als besonders schlimm wurde es empfunden, wenn Enteignung und Vertreibung noch dadurch unterstrichen wurden, dass die neuen Machthaber die Gräber unliebsamer Gruppen zerstörten.
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