Unsere Post - Personalien der archivierten Ausgabe 4-5/2017 von Unsere Post

Am 8. Februar konnte Anton Plank das stolze Jubiläum des 95. Geburtstages im Kreise seiner Familie, Verwandten und Freunden feiern.

Inzwischen sind es 70 Jahre, dass er als junger Mann aus seinem geliebten Heimatort Pomáz in Ungarn vertrieben wurde. 1952 heiratete er seine Pomázer Landsmännin Klara geb. Toth. Ihnen wurden ein Sohn, eine Tochter und fünf Enkel geschenkt. Mit dem Schicksal der Vertreibung hat er sich bis heute nicht abgefunden. Die Erhaltung und Bewahrung dieses Kulturgutes ist ihm ein besonderes Anliegen. Bei den vertriebenen Landsleuten und bei den Besuchen in der früheren Heimat konnte er viele historische Urkunden, Bilder und Literatur usw. sammeln. Hierdurch war es möglich die schöne Pomázer Heimatstube in Waldangelloch einzurichten und immer weiter zu ergänzen. Sie ist bis heute ein ständiger Treffpunkt der Landsleute und zahlreicher Besucher. Es folgte die Gründung des Pomázer Heimatvereins, als deren Ehrenvorsitzender er bis heute am Vereinsgeschehen sehr interessiert ist.

Seine ungarische Heimatstadt Pomáz hat ihn für seine großen Verdienste 1998 zum Ehrenbürger ernannt. In seiner neuen Heimatstadt Ettlingen erhielt der stets rührige Neubürger für seine vielseitigen Verdienste im Ehrenamt 2009 die Ehrenmedaille der Stadt Ettlingen. Der Pomázer Heimatverein hat seinem Vereinsgründer und Ehrenvorsitzenden sehr viel zu verdanken. Die Delegation überbrachte ihm die Glückwünsche und den besonderen Dank des Vereins. Wir wünschen ihm weiterhin Schaffenskraft, Gesundheit und Gottes Segen.

Karl Tagscherer



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Anton Plank 95