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Personalien

Pfarrer Josef Hafner aus Wudersch (Budaörs)

Diamantenes Priesterjubiläum in Untergrombach
Pfarrer Josef Hafner aus Wudersch (Budaörs)
Josef Hafner als junger Priester
Foto: privat
In einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian feierte Pfarrer Josef Hafner am 12. Juni 2016 sein diamantenes Priesterjubiläum. Hauptzelebrant der um 9.30 Uhr beginnenden Eucharistiefeier war Pfarrer Thomas Fritz, der Leiter der Seelsorgeeinheit Michaelsberg, zu der nach dem Eintritt Pfarrer Hafners in den Ruhestand im Jahre 2007 die bis dahin selbständigen Pfarrgemeinden Untergrombach, Obergrombach, Heidelsheim und Helmsheim zusammengefasst wurden. Eine Reihe von Konzelebranten stand mit Pfarrer Fritz und Pfarrer Hafner mit am Altar, mit Pfarrer Reinelt und Pfarrer Rippberger zwei diamantene Mitjubilare, mit Pfarrer Drescher und Pfarrer Mantel zwei aus der Pfarrgemeinde hervorgegangene Priester, daneben Pfarrer Bohnert, der erste Leiter der neugebildeten Seelsorgeeinheit, und Pfarrer Müller, der in der Seelsorgeeinheit mitwirkende Pensionär. Der feierliche Festgottesdienst wurde begleitet von den Kirchenchören und einer Fahnenabordnung. Dankadressen standen am Ende der Aufführung der Krönungsmesse. Im Anschluss war die Festgemeinde zu einem Stehempfang vor der Kirche eingeladen, bevor eine kleine Gästeschar den Jubilar zum Mittagessen begleitete.

Pfarrer Hafner schließt in Kürze sein 87. Lebensjahr nach einer langen und streckenweise bewegten Lebens- und Wirkensgeschichte ab. Der Jubilar verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit in Wudersch (Budaörs), einem Stadtteil von Budapest. In den Wirren des Krieges floh er im Winter 1944 mit seiner Familie vor der anrückenden Front. Nach einer entbehrungsreichen Flucht kam die Familie im April 1946 in Ketsch an, wo man sich eine neue Heimat aufbauen musste.

Seine am Jakob Bleyer Gymnasium in Budapest begonnene gymnasiale Ausbildung konnte er 1946 im Hebel Gymnasium Schwetzingen fortsetzen und mit dem Abitur 1951 abschließen.

Geprägt durch die tiefe Religiosität seiner Familie, den Verlust der Heimat, durch die Erfahrung der Flucht, bei der auch glückliche Fügungen geschahen, entschloss sich Josef Hafner Priester zu werden. Die vorbereitenden philosophisch-theologischen Studien absolvierte er an der Kirchlichen Hochschule in Königstein, finanziell unterstützt von der Bäckersfamilie Berg aus Bürstadt, deren Tochter mit Ehemann nun auch zum Jubiläum anreist. Nach dem pastoral-praktischen Vorbereitungsjahr in St. Peter wurde er am Dreifaltigkeitssonntag, dem 27. Mai 1956, im Münster Unserer Lieben Frau zu Freiburg im Breisgau von Erzbischof Eugen Seiterich zum Priester geweiht. In seinem Glückwunschschreiben erinnert der jetzige Erzbischof Stephan Burger an das Adsum (»Ich bin bereit«), in dem der Jubilar sein Leben, seine Kraft, seine Fähigkeiten und Talente dafür einzusetzen gelobt hat, dass die Frohe Botschaft in den Herzen der Menschen ankommen kann. Seinen Primizspruch entnahm Josef Hafner dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther, in dem dieser auf die Einsetzung des Altarsakramentes durch Jesus Christus verweist: »So oft ihr dieses Brot esset und diesen Kelch trinket, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt« (1. Kor. 11,26). An der Wahl des Primizspruchs, den er zum Leitspruch gewählt hat, wird deutlich, wo er bereits in jungen Jahren den Schwerpunkt des priesterlichen Dienstes sieht: in der Feier des eucharistischen Geheimnisses, im weiteren Sinne in der Spendung der Sakramente zum Heile der Menschen. Erzbischof Stephan: »Seither sind Sie nicht müde geworden, in Wort und Tat Zeugnis abzulegen von Ihrem Glauben und Vertrauen in den liebenden Gott.« Dankbar erinnert der Erzbischof an die Vikarsjahre in Neuthard, St. Leon-Rot, Untergrombach, Waldshut-Tiengen. Ebenso an die Pfarrvertretungen in Weilheim und Edingen-Neckarhausen. Er fährt fort: »Nach diesen Lehrjahren waren sie gut vorbereitet zur Übernahme der Pfarrei St. Cosmas und Damian. Der lebendige Glaube der Menschen in dieser Seelsorgeeinheit sollte ihnen zur Lebensaufgabe werden.« So war es schließlich auch. [...]
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