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Berichte aus Ungarn
Vollversammlung der Landesselbstverwaltung in Budapest
Treffen des »Netzwerkes Deutsch«
Deutsche Botschaft Budapest
Am 10. Mai trafen sich auf Einladung der Botschaft Vertreter des »Netzwerkes Deutsch« zu ihrem Halbjahrestreffen. Dabei waren erstmals auch Vertreter Österreichs und der Schweiz sowie der deutschen politischen Stiftungen und der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer. Die Förderung der deutschen Sprache wird wesentlich durch das »Zentrale Netzwerk Deutsch« in Berlin gesteuert. Im Ausland übernehmen die lokalen Netzwerke Deutsch unter Vorsitz des Kulturreferats der Auslandsvertretung diese Koordinierungsaufgabe.
Der engere Teilnehmerkreis der Sitzungen sind die Vertreter der Mittler- und Partnerorganisationen vor Ort, der erweiterte Teilnehmerkreis können Vertreter von Universitäten, Deutschlehrerverbänden, Stiftungen, Handelskammern, Firmen mit Deutschlandbezug sowie Vertreter anderer deutschsprachiger Länder sein.
Die lokalen Netzwerke sind Steuerungsgremien, Ideenbörse und Kommunikatoren der DaF-Arbeit. Sie gewährleisten, dass Überschneidungen vermieden und Synergien erzeugt werden. Das gilt auch für die Zusammenarbeit der Mittler mit Regierungsstellen des Gastlandes.

Falling Walls Lab Budapest
Die berliner Falling Walls Stiftung veranstaltet jährlich den Innovationswettbewerb Falling Walls Lab. Am Finale in Berlin wird Ungarn durch eine Mobilanwendung für gelähmte Patienten, eine lang haltbare Gemüseaufschnitt und eine freie Online-Lernplattform vertreten. Die Finalisten wurden am 29. April 2016 von einer Fachjury an der Katholischen Péter-Pázmány-Universität in Budapest ausgewählt. Der für Wissenschaft, Umweltschutz und Landwirtschaft zuständige Referent der Deutschen Botschaft Budapest war Mitglied der Jury.

Der Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler gehört zur international renommierten Falling-Walls-Konferenz, die seit 2009 jedes Jahr am Tag des Mauerfalls von der Falling Walls Stiftung veranstaltet wird. Jährlich zum 9. November werden daher 20 der weltweit führenden Spitzenforscher nach Berlin eingeladen, um ihre aktuellen Durchbrüche in Wissenschaft und Forschung zu präsentieren und Lösungen für globale Herausforderungen wie Klima und Energieerzeugung, Gesundheit, Ernährung, Sicherheit, faires und nachhaltiges Wirtschaften aufzuzeigen.

Botschafter zu Besuch bei Audi Hungaria
Am 26. April hat der deutsche Botschafter Dr. Heinz-Peter Behr sich bei Audi Hungaria über Investitionen, Firmenkultur, Herausforderungen, Projekte und Engagement der größten Audi-Tochtergesellschaft informiert.
Im weltweit größten Motorenwerk in Györ laufen jeden Tag 8.800 Motoren vom Band. Dort werden außerdem die Modelle Audi A3 Limousine, Audi A3 Cabriolet, Audi TT und Audi TT Roadster hergestellt.
Mit seinen über 11.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von knapp 8 Mrd. Euro ist Audi Hungaria einer der wichtigsten Arbeitgeber und Investoren in Ungarn. Das Unternehmen engagiert sich zudem stark im Bildungsbereich. Kooperationen mit Universitäten in Györ und Budapest, das renommierte duale Berufsausbildungsprogramm und die 2010 gegründeten Audi Hungaria Schule sind hierfür nur einige Beispiele.

Feierliche Übergabe des restaurierten Grimm Globus

Am 25. April wurde in Anwesenheit von Humanressourcenminister Zoltán Balog und des evangelischen Bischofs Tamás Fabinyi ein Globus von Julius Ludwig Grimm aus dem Jahre 1832 nach seiner Restaurierung feierlich an das ungarische Nationalarchiv teil übergeben.
Bei dem aufblasbaren Globus handelt es sich um eine echte Rarität, denn es existieren überhaupt nur drei Exemplare von dieser Machart aus dem 19. Jahrhundert. So bezeichnete der Botschafter diesen in seiner Ansprache als »eine Kuriosität ihrer Zeit, die dank der hervorragenden Arbeit der Restauratoren für die Nachwelt erhalten bleibt.« Außerdem hob er die symbolische Bedeutung des Projekts für die gute Zusammenarbeit beider Länder hervor.

Gedichtauktion zugunsten von Romaversitas
Am 16. April wurde eine Gedichtauktion zugunsten von Romaversitas veranstaltet, wo Werke von zeitgenössischen Dichtern versteigert wurden. Die Einnahme kommt der Organisation zugute, damit sie ihre Arbeit, Roma Jugendlichen bei ihrem Studium zu unterstützen, fortsetzen kann.
Der deutsche Botschafter Dr. Behr nahm an der Auktion auch teil: »Die Situation der Roma in Europa ist eine Angelegenheit, die uns alle angeht. Wir wissen um ihre sozialen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten, um ihre Herausforderungen. Der Weg, der aus dieser Situation herausführt, ist die Bildung. Darum unterstütze ich die Arbeit der Romaversitas und beteilige ich mich an der Auktion und kaufe selbst ein Gedicht für diesen Zweck.« – sagte der Botschafter zu der Auktion.

Deutsche Teilnehmer des »MEP Europe« besuchten die Botschaft

Die 11 deutschen Teilnehmer des »MEP Europe« (»Model European Parliament«), das in diesem Jahr in Budapest stattfindet, besuchten mit Ihrem Betreuer Stefan Gieseke am 11. April die Deutsche Botschaft in Ungarn. Das »BudaMEP 16« steht unter der Schrimherrschaft des ungarischen Präsidenten János Áder; Botschafter Dr. Behr unterstützt die Veranstaltung, die der jungen Generation die Bedeutung der europäischen Integration als Friedensprojekt erfahrbar macht, als Mitglied des »Board of Patrons«. Noch bis zum 16. April verhandeln die Schüler aus 27 europäischen Staaten über Themen wie den Schutz von Menschenrechten im Nahen Osten, Förderung grüner Technologie, die Integration von Flüchtlingen oder den Kampf gegen den Terrorismus.
Bei Ihrem Besuch in der Botschaft zeigten die Schüler im Gespräch mit dem Politikreferenten der Botschaft, Rolf Moormann, reges Interesse an der Arbeit einer diplomatischen Vertretung sowie an aktuellen Fragen in den deutsch-ungarischen Beziehungen.

Botschafter Dr. Behr besuchte Kardinal Erdő
Am 7. April führte der deutsche Botschafter Dr. Heinz-Peter Behr ein Gespräch mit Kardinal Péter Erdő, Erzbischof von Esztergom-Budapest und Primas von Ungarn. Er informierte sich über die katholische Kirche in Ungarn.

Außenminister Szijjártó in Berlin
Treffen mit Außenminister Steinmeier
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier und der ungarische Außenminister Péter Szijjártó führten am 4. April bilaterale Gespräche über die deutsch-ungarischen Beziehungen sowie über Fragen der Flüchtlingspolitik und der Ukraine in Berlin. Zuvor sprach der ungarische Außenminister mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble über aktuelle europapolitische Themen. Szijjártó wurde am 24. September 2014 zum ungarischen Außenminister ernannt. Es war sein Antrittsbesuch in Berlin.

Alumnitreffen
Diplomatenkolleg in Budapest 1992 hat sich das Auswärtige Amt entschlossen, jungen Diplomaten aus Mittelund Osteuropa die Gelegenheit zu geben, sich in deutscher Sprache mit den Trends moderner Diplomatie und den außenpolitischen Grundlinien und Motiven Deutschlands vertraut zu machen. Mittlerweile bringt die Internationale Diplomatenausbildung der Akademie Auswärtiger Dienst junge Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt zu professionellen Förderprogrammen in Berlin zusammen. Ziel dieser Weiterbildungsinitiative ist es, Außenpolitik als Chance gemeinsamen Gestaltens zu begreifen und die Grundlagen für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit in globalen Fragen zu legen. Das ist nicht zuletzt eine Investition in die Sicherung des Dialogs, des Friedens und der Menschenrechte, sondern gleichzeitig auch der Grundstein für ein weltweites Netzwerk.
Das diesjährige Treffen für Alumni des Diplomatenkollegs fand vom 4. bis 8. Mai in Budapest statt. Für die Teilnehmer des Treffens wurde in der Deutschen Botschaft Budapest ein Empfang organisiert.

Referendum
Parlament beschließt Volksabstimmung über EU-Füchtlingsquote
Das ungarische Parlament hat am 10. Mai eine Volksabstimmung über die künftig von der Europäischen Union festgelegten Aufnahmequoten von Flüchtlingen beschlossen. Voraussichtlich im Herbst soll in Ungarn eine Volksabstimmung darüber stattfinden, ob die Europäische Union ohne Zustimmung des ungarischen Parlaments eine zwingende Ansiedlung von nicht ungarischen Staatsbürgern in Ungarn bestimmen kann. Die von der Europäischen Union bereits beschlossenen Flüchtlingsquoten, die von der ungarischen Regierung aber abgelehnt werden, sind vom Referendum nicht betroffen.

Rückzahlung
Ungarn hat im April fristgemäß die letzte ausstehende Rate des 12,5-Milliarden-Dollar-Kredits zurückbezahlt, den das Land 2008 vom Internationalen Währungsfonds zur Bewältigung der Folgen der Finanzkrise erhalten hatte. Finanzminister Mihály Varga hofft nun, dass Ungarn dadurch von den Ratingagenturen wieder nach oben gestuft wird.
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