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Titelthema

Eine große Trachtenschau und viele Volkstänze

61. Bundesschwabenball in Gerlingen
Eine große Trachtenschau und viele Volkstänze
Der ungarische Gesandte Dr. András Izsák, Frau Izsák, Bürgermeister Georg Brenner und Margit Gindner-Brenner beim 61. Bundesschwabenball in Gerlingen.
Foto: kjl

Am 16. April strömten wieder viele Ungarndeutsche nach Gerlingen. Der 61. Bundesschwabenball stand an. Am Nachmittag wurden die Trachten noch verpackt in die Stadthalle getragen. Die Trachtengruppen suchten ihre Umkleideräume auf. Und so nach und nach tauchten sie, nun mit festlichen Gewändern geschmückt, wieder auf. Im Foyer fand inzwischen der Sektempfang zur Begrüßung der Gäste statt. Beim prickelnden Getränk begrüßte man sich. Auch Gerlingens Ehrenbürger und früherer Bürgermeister Albrecht Sellner hatte sich eingefunden. LDU-Ehrenvorsitzende Dr. Friedrich A. Zimmermann plauderte mit Gerlinger Stadträten. Der bayerische LDU-Landesvorsitzende Hans Schmuck ließ sich zu einem Foto mit der Tanzgruppe aus Elek überreden. Der Direktor des Donauschwäbischen Zentralmuseums Christian Glass war ebenso zu sehen wie Dr. Christiane Meis, leitende Ministerialrätin im baden-württembergischen Innenministerium, und der Direktor des ungarischen Kulturinstituts Tamás Szalay. Dann füllte sich der Vorraum immer mehr mit Trachten, die sich bereit machten, zu den Klängen des Prinz-Eugen-Marsches in den Saal zu gehen. Da sah man die Leinwarer mit ihren weißen Hauben. Zu den Elekern gesellte sich die Gruppe Sankt Anna, Banater Nachbargemeinde auf der rumänischen Seite, mit ihrer schönen Fahne. Wuderscher Weinbauern mit Nachwuchs, Obstbäuerinnen, Kranzlmadln und Kichgängerinnen trafen ein. Und auch Kleinturwall durfte nicht fehlen.

Noch beim Sektempfang begrüßte Gerlingens Bürgermeister Georg Brenner. Auch beim 61. Bundesschwabenball wieder er zahlreiche Gäste in der gut gefüllten Gerlinger Stadthalle begrüßen. Er hob besonders hervor, dass der Bundesschwabenball nun seit genau 40 Jahren in Gerlingen stattfinde. Seien die ersten Schwabenbälle in Ludwigsburg gewesen, habe der Bundesschwabenball nun seit vier Jahrzehnten seinen festen Platz in Gerlingen. Brenner schaute aber noch weiter zurück: »Vor 70 Jahren, am 29. April 1946, kamen die ersten Menschen aus Zsámbék zu uns nach Gerlingen. Damals war es noch ein Thema des Leids, heute können wir zurückblicken und sehen, dass es ein wichtiger Beginn in unserer Stadtentwicklung war«.

Für die Aufnahme der Ungarndeutschen in Gerlingen und die vielfältige Pflege der ungarndeutschen Kultur in Gerlingen bedankte sich der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn Klaus J. Loderer. Er stellte dann auch die vielen Trachten vor, die zu Beginn des 61. Bundesschwabenballs die Bühne zierten.

Für den LDU-Landesverband Baden-Württemberg begrüßte Landesvorsitzender Rudolf Fath die Gäste.

Leider hatte der Ehrengast, der deutsche Botschafter in Budapest, Dr. Heinz-Peter Behr, wegen eines Trauerfalls in der Familie, kurzfristig absagen müssen. Georg Brenner verlas sein Grußwort. Der Botschafter erinnerte darin an die wichtige Rolle Gerlingens, das in der unmittelbaren Nachkriegszeit zahlreiche heimatvertriebene Ungarndeutsche aufgenommen habe. Seit der Übernahme der Patenschaft über die ungarndeutsche Landsmannschaft komme Gerlingen eine besondere Bedeutung zu als Mittelpunkt donauschwäbischer Tradition. Dadurch sei Gerlingen »ein ideeller Förderer«. Behr hob in seinem Grußwort auch die Einführung eines Gedenktags zur Erinnerung an die Vertreibung hervor.

Auf den ungarischen Gedenktag für die Vertreibung ging auch der ungarische Gesandte Dr. András Izsák ein, der die Grüße des ungarischen überbrachte. Er zitierte aus der Rede des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, der in Wudersch (Budaörs) bei der Gedenkfeier 70 Jahre Vertreibung gesprochen habe. [...]

kjl

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