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Rückblick

Kulturfahrt der Budakesser Gemeinschaft nach Budakeszi und Budapest

Mit feierlicher Gedenkstunde zum 70. Jahrestag der Vertreibung am »Denkmal unserer Ahnen« und Kiritog in Wudigess
Kulturfahrt der Budakesser Gemeinschaft nach Budakeszi und Budapest
Vorsitzender Franz Huber bei der Gedenkstunde 70 Jahre Vertreibung am Denkmal der ungarndeutschen Ahnen in Budakeszi
Foto: Anita Kraßmann
Alle zwei Jahre unternimmt die Budakesser Gemeinschaft eine Kulturfahrt nach Budakeszi. Am Dienstag, den 2. August 2016 war es wieder soweit und pünktlich um 5.00 morgens startete der Bus in Bad Rappenau mit 41 Teilnehmern zur Fahrt in das Land ihrer Vorfahren. Schon bei der letzten Fahrt 2014 hatte man sich dazu entschlossen, die Fahrt mit Unterbringung im Hotel, dem Busunternehmer Müller zu überlassen und so erreichten wir gegen 19 Uhr das Hotel Mercure in Buda, wo uns ein Abendessen erwartete. Unser Reise Programm enthielt eine Stadtrundfahrt durch Budapest, zwei Tagesausflüge und zwei Tage Aufenthalt in Budakeszi sowie einen Tag zur freien Verfügung.

Doch der Reihe nach. Am Mittwochmorgen starteten wir nach dem Frühstück zu der Stadtrundfahrt unter Leitung des Fremdenführers Laszlo. Stationen waren u. A. der Heldenplatz, die historische Markthalle, der Gellertberg und die Fischerbastei. Für Donnerstag war das Programm von unserem Ehrenmitglied Josef Hoffer geplant. Es ging nach Tata, die Stadt die an vier Seen liegt. Der Dirigent der Bergmannkapelle Csolnok, Jóci Holl, übernahm die Stadtführung. Von ihm erfuhren wir viel Interessantes. Der Gründer der Porzellanmanufaktur Herend, Farkasházy Fischer Mor oder deutsch Moritz Fischer, wurde 1799 hier geboren und sorgte zu Lebzeiten für einige außergewöhnliche Prachtbauten. Auch ein Schloss der Fürstenfamilie Eszterházy konnte man bestaunen. Mittagspause war in einem herrlich am See gelegenen Restaurant. Anschließend spazierten wir durch einen prachtvollen Park wo ein weiterer See lag. In einem Cafe im Stil der 20iger Jahre konnten man Eis, Kaffee und Torte genießen. Gegen 17.00 Uhr fuhren wir weiter nach Csolnok, wo wir vor dem Restaurant von der Bergmannkapelle Csolnok mit einem Platzkonzert erwartet wurden. Kaum aus dem Bus, wurde zur zünftigen Blasmusik das Tanzbein geschwungen, das hat bei uns schon Tradition. Nach einem vergnüglichen Abend mit Musik, Tanz und gutem Essen, klang der Tag aus. Freitag stand ein Ausflug nach Kecskemét und in die Biczo Puszta auf dem Programm. Laszlo, unser Fremdenführer aus Budapest, begleitete uns auch auf dieser Fahrt. Zunächst ging es in die Puszta wo wir mit Palinka, frischgebackenem Fladenbrot und Zigeunermusik begrüßt wurden. Nach dieser kurzen Erquickung ging es auf drei Kremser Kutschen durch die Puszta. An einem Platz mit Tribüne erwartete uns eine Reitervorführung mit Csikosen und ihren edlen Pferden, darunter auch Lipizzaner. Wir lernten wozu ein Csikos und sein Pferd fähig sind. Atemberaubende Kunststücke, die im Alltag oder auf dem Schlachtfeld von hohem Wert waren. Rasante Fahrten mit Pferdekutschen, ungarische Post, ja sogar ein Gespann aus ungarischen Graurindern ließ uns staunen. Gleich hinter der Tribüne konnte ein Museumsbauernhof besichtigt werden mit Mangaliza Schweinen, Hühner, Truthähnen und Ziegen. Die Ziege ist übrigens das Wappentier von Kecskemét die Stadt die wir im Anschluss besuchten. Nach einem reichhaltigen Mittagessen bei Zigeunermusik ging es dann weiter nach Kecskemét. Die Stadt ist in Deutschland durch das dort ansässige Mercedes Werk bekannt. Das Rathaus von Kecskemét ist das berühmteste Gebäude, im Jugendstil erbaut und in seiner Schönheit einzigartig. Die Wände sind mit Zolnay-Majolika verziert, von seiner Fassade klingt stündlich ein Glockenspiel. Ein weiteres Meisterwerk der Sezession ist das Palais Cifra. Auch hier Verzierungen aus Zolnay-Majolika Keramik, die Kecskemét prägen. [...]
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