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Personalien

Anton Kindtner erhält Bundesverdienstkreuz

Anton Kindtner erhält Bundesverdienstkreuz
Der mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Anton Kindtner im Kreis der Grußwortredner und Ehrengäste vor dem Haus der Donauschwaben im Mosbacher Masseldorn
Foto: Karl Peischl
»Ein schöner Tag« sang der Chor der Landsmannschaft der Donauschwaben – über »einen schönen Tag« freuten sich die Gäste bei der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch Michael Jann, den Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Mosbach an Anton Kindtner im festlich geschmückten »Haus der Donauschwaben« im Masseldorn. Der Oberbürgermeister überreichte im Auftrag von Bundespräsident Joachim Gauck dem Vorsitzenden der Landsmannschaft der Donauschwaben für sein herausragendes und erfolgreiches ehrenamtliches Engagement auf vielen gesellschaftlichen Feldern das Bundesverdienstkreuz.

Der Oberbürgermeister würdigte Anton Kindtner, der mit diesem Orden von höchster Stelle wegen hervorragender Leistungen für Gemeinwesen und Gemeinwohl ausgezeichnet worden sei. Er freue sich über diese Entscheidung, die nur der Bundespräsident treffen könne. Jann beschrieb mit dem Geehrten eine beeindruckende Persönlichkeit. »Anton Kindtner ist einer der Männer, die die Stadt Mosbach ausmachen«, er habe die städtische Entwicklung mitgeprägt. Bei der Fülle der Arbeitsfelder war dem Oberbürgermeister nur ein kurzer Überblick möglich, aber er erinnerte, dass dies alles nur zu stemmen war, da er von seiner Ehefrau zu »120-Prozent« unterstützt und von vielen Mitgliedern der Landsmannschaft mitgetragen werde.

Bei der Landsmannschaft ist Kindtner seit mehr als vier Jahrzehnten an herausragender Stelle und als selbstloser Vereinsmotor tätig: Kindertanzgruppe, stellvertretender Vorsitzender, Vorsitzender, Miterbauer des Hauses. Bei der Kulturpflege sei er nicht nur Bewahrer, er baue Brücken zwischen Jung und Alt, zwischen Heimatvertriebenen und Mosbachern.

Dank ihm stelle sich in Mosbach nicht mehr die Frage: Mosbacher oder Donauschwabe? Man lebe ein kulturelles und freundschaftliches Miteinander, mit Verknüpfungen hinaus nach Europa und in die Welt. Obwohl jede Minute seiner Freizeit verplant sei, bringe sich Kindtner seit vielen Jahren auch für die Ausbildung des Handwerknachwuchses, beim FC Mosbach als Leiter der Männersportgruppe ein und war Pfarrgemeinderat für Sankt Josef. Ein wichtiges Feld seines herausragenden ehrenamtlichen Einsatzes betrat er 1999 mit der Wahl in den Gemeinderat, er wurde stets mit herausragenden Ergebnissen wiedergewählt.

Der Oberbürgermeister beschrieb Kindtner als einen, der kein Freund großer Worte sei, sondern sich Wertschätzung durch seine zupackende Art erarbeitet habe. Er sei ein Mann des Volkes für die Bürger und die Vereine Mosbachs. Der Oberbürgermeister fasste mit den Worten der Verleihungsurkunde zusammen: Kindtner erhalte das Bundesverdienstkreuz für seine »um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste.« Er habe eine erstaunliche Lebensleistung erbracht, die nur denkbar sei, so Jann, durch die Unterstützung der Ehefrau. Er überreichte Ilona Kindtner einen Blumenstrauß als »kleine Anerkennung und riesiges Dankeschön«.

Als erste gratulierte die Abgeordnete des Deutschen Bundestages Dr. Dorothee Schlegel zu Kindtners Beitrag zur Aufrechterhaltung deutscher Kultur. In Mosbach sei ein Spagat gelungen zwischen Assimilation, Integration und Eigenständigkeit. So könne man mutig ohne Angst vor Veränderungen zusammenarbeiten, denn der Wegfall von Kultur führe zu Ängsten auf beiden Seiten. Der Name Anton Kindtner werde immer mit den Donauschwaben in Mosbach verbunden bleiben.

MdL Peter Hauck, der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, betonte die Begeisterungsfähig von Kindtner, die er auch weitergebe: Die sei nun auch dem Bundespräsident bekannt und dieser halte sie für auszeichnungswürdig. Kindtner öffne durch seinen Einsatz Horizonte und schweiße gleichzeitig zusammen. So könne man diesen Einsatz als Multifunktionär in Beruf, Familie, Verein, für handwerklichen Nachwuchs und das Gemeinwohl bei allen Schwierigkeiten nicht als Belastung sondern als Bereicherung, als Lebensfreude erleben. Bei Kindtner spüre man dies, das sei auch ein Grund für den Respekt und die Beliebtheit. [...]  [...]
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