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Titelthema

Schambeker feierten ihren Kiritog in Nattheim

260. Jahrestag der Weihe der Kirche in Schambek (Zsámbék)
Schambeker feierten ihren Kiritog in Nattheim
Pater Martin A. Jelli OSB und Bürgermeister Norbert Bereska
Foto: Georg Köber
Zum Freudentag des Wiedersehens und des Gedenkens an die Wiederkehr des 260. Jahrestages der Kirchenweihe in der früheren deutschen Gemeinde in Schambek in Ungarn fanden sich auch in diesem Jahr viele Schambeker und ihre Landsleute aus der näheren und weiteren Umgebung in Nattheim ein, um an der Feier des traditionellen Kiritogs in der Patengemeinde teilzunehmen.

Das festliche Hochamt in der Herz-Jesu-Kirche begann, als beim Erklingen des Schambeker Kirchenmarsches die Ministranten sowie die Trachtenträgerinnen Anni Pfeiffer und Irene Kieltsch mit dem Zelebranten Pater Martin A. Jelli in die mit einem Blumenteppich geschmückte Kirche einzogen.

In seiner Predigt ging Pater Martin auf das Wirken Johannes des Täufers ein, erinnerte aber auch daran, dass die Heimat immer noch ein Teil von uns selbst ist. »Trotz der bitteren Erfahrung der Vertreibung, die sich in diesem Jahr zum 68. mal jährt« – so Pater Martin – »sind wir unserem Geburtsort stets innerlich verbunden geblieben. Wie in der Vergangenheit, so gehört auch in der neuen Heimat der Kiritog zu unserem Leben. Wir feiern diesen Tag zum Gedächtnis der Weihe der ehemaligen Heimatkirche und ihres Kirchenpatrons, des heiligen Johannes des Täufers. Wenn auch viele Erinnerungen verblassen, der Kiritog, der hier schon immer an dem Samstag gefeiert wurde, der dem 24. Juni am nächsten liegt, soll neben dem kirchlichen Festtag auch ein fröhlicher Tag der Begegnung bleiben«.

Musikalisch wurde der Festgottesdienst, bei dem die Michael-Haydn-Messe gesungen wurde, von der Original Nattheimer Blaskapelle unter der Leitung von Peter Schröppel begleitet.

Es war ein ergreifender Augenblick, als zum Gedenken an die Verstorbenen unter den Klängen des Schambeker Trauermarsches »Teure Mutter« die Trachtenträgerinnen den mit Blumen in den heimatlichen Farben blau und gelb geschmückten Kranz an der Osterkerze niederlegten. Insbesondere wurde des erst kürzlich verstorbenen zweiten Vorsitzenden Johann Gallina gedacht, der sich mit der Herausgabe des Ortsfamilienbuches für Schambek nicht nur im Verein große Verdienste erwarb, sondern darüber hinaus auch allen Schambekern in der alten Heimat ein Nachschlage-Werk zu ihrer Herkunft hinterließ. »Janni« wird im Verein immer einen Ehrenplatz einnehmen und unvergessen bleiben.

Beim musikalischen Ständchen auf dem Kirchplatz sprach Nattheims Bürgermeister Norbert Bereska ein herzliches Grußwort und wünschte dem Fest einen guten Verlauf mit vielen freundschaftlichen Begegnungen.

Derweil wartete schon die Kaffeetafel im festlich geschmückten Bischof-Sproll-Haus auf die Besucher. Wie beim Kriritog üblich, wurden die Gäste mit selbstgebackenen Kuchen und Torten aus der »Backstube« von Schambeker Frauen und Männern und deren Landsleuten verwöhnt. Die beliebten Schambeker Mohn- und Nussbeigerl waren wie immer ganz schnell vergriffen.

Für beste Unterhaltung sorgte wie schon seit vielen Jahren Peter Schröppel mit seiner Original Nattheimer Blaskapelle. Und wenn der Kreis der Ursprungs-Schambeker inzwischen auch kleiner geworden ist, der Verbundenheit und Wiedersehensfreude tat dies keinen Abbruch. [...]
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