Unsere Post – Startseite
Startseite » Archiv » 2014 » Ausgabe 11 » Personalien
Titelcover der archivierten Ausgabe 11/2014 - klicken Sie für eine größere Ansicht
Aktuelle Veranstaltungen
in Deutschland und Ungarn finden Sie hier.
Bücherecke
Museen
Die Schriftleitung
Ihre Beiträge zu
Familiennachrichten und andere Meldungen senden Sie bitte an
die Schriftleitung.
Personalien

Lorenz Fischer 80

Als Torwart spielte er für den VfB Stuttgart
Lorenz Fischer 80
Foto: Klaus J. Loderer
Eine frühere VfB-Größe konnte kürzlich ihren 80. Geburtstag feiern. Also Torwart war Lorenz Fischer sogar bei einem Spiel in der ersten Saison der neugegründeten Bundesliga mit dabei.

Lorenz Fischer wurde am 2. November 1934 in Jeina (Budajenö) bei Budapest geboren. Den Namen erhielt er vom Vater. Er wuchs mit zwei Brüdern im Elternhaus in der Kirchgasse auf. Am 1. April 1946 erfolgte die Vertreibung aus Ungarn. Nach langen Tagen kam die Familie in Viehwaggons über Salzburg, München und Stuttgart nach Waiblingen. Dort wurden die Familien aufgeteilt nach Gaildorf, Schorndorf und Backnang. Familie Lorenz kam mit anderen Verwandten nach Erbstetten. Dort fanden sich die Kinder schneller zurecht als die Eltern. Er besuchte die Schule und machte in Backnang eine Lehre als Elektriker. Neben der Arbeit begann seine Fußballkarriere. In Erbstetten verliebte er sich in Regina, die er 1955 heiratete. Zwei Söhne und zwei Töchter wurden geboren, die sich alle in der näheren Umgebung verheirateten. Inzwischen gibt es sechs Enkel und drei Urenkel. Er hatte viel Freude an seiner Familie. In Erbstetten baute er dann auch ein Haus und freute sich auf den Ruhestand. Früh starb 1995 seine liebe Frau, was einen schmerzlichen Einschnitt in seinem Leben bedeutete.

Seine Fußballzeit war immer eine Nebenbeschäftigung, da es noch keine Profis gab und man auch noch nicht das große Geld verdienen konnte. 1957 kam Lorenz Fischer von der Sportgemeinschaft 07 Untertürkheim zum VfB Stuttgart. Mit diesem gewann er 1958 den DFB-Pokal. Acht Jahre vertrat er Günter Sawitzky bei jedem Ausfall als Torhüter. So kam er auf vier Einsätze in der Oberliga Süd. Lorenz Fischer hatte übrigens nur einen einzigen Bundesligaeinsatz: in der ersten Saison der neugegründeten Bundesliga kam er am 9. Mai 1964, das war der letzte Spieltag, gegen den 1. FC Köln zum Einsatz. 1965 wechselte er zur TSG Backnang.

Eine zweite Karriere machte Lorenz Fischer als Trainer. So trainierte er den SV Unterweissach und den TSV Urbach. Von 1976 bis 1979 war Lorenz Fischer Cheftrainer des FC Viktoria Backnang.

Im Ruhestand besuchte er zwei Mal Budajenö, da er jetzt ja mehr Zeit hatte. Trost fand er mit seiner neuen Lebensgefährtin. Jetzt freuen sie sich zusammen über die erreichten 80 Jahre und auf hoffentlich noch viele weitere gemeinsame Jahre bei guter Gesundheit und bei Blasmusik und Tanz. Denn Blasmusik lieben beide sehr. Und bei den ungarndeutschen Veranstaltungen sieht man sie keine Polka auslassen. Und besonders freuen sie sich auf die Auftritte der Ungarndeutschen Heimatblaskapelle Backnang.
Klaus J. Loderer
Lesen Sie mehr in der Printausgabe.

Zurück zur Startseite
Unser Hauskalender 2024

weitere Infos zum Hauskalender 2024



Sie haben die Wahl ...
weitere Infos
Anzeigen
Mit Anzeigen und Inseraten erreichen Sie Ihre Zielgruppe. Anzeige aufgeben

Unsere neue Dienstleistung für Verlage, die Ihr Abogeschäft in gute Hände geben wollen.


aboservice

mehr
Informationen


Unsere Post
Telefon: +49 (0) 711 44 06-140 · Fax: +49 (0) 711 44 06-138
Senefelderstraße 12 · D-73760 Ostfildern
Kontakt | AGB | Datenschutz | Impressum