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Rückblick

Ulmer Schachtel in Kokersch (Kakasd)

Ein bemerkenswertes Denkmal für die Ansiedlung
Ulmer Schachtel in Kokersch (Kakasd)
Eine »Ulmer Schachtel« in Kokersch (Kakasd)
Am 24. April wurden nicht nur eine, sondern sogar zwei bedeutende Veranstaltungen in Kokersch (Kakasd) gefeiert. Viele Gäste und ehemalige ungarndeutscher Einwohner – nicht nur aus dem Umgebung von Szekszárd und Bonyhád, sondern auch aus Deutschland – kamen, um gemeinsam die Einweihung der Ulmer Schachtel und die Übergabe des Ehrenbürgertitels an Johann Fritz gemeinsam feiern zu können Adam Hilz, Initiatior und Erbauer der Ulmer Schachtel wurde 1944 in Kokersch geboren, auch seine Vorfahren stammen aus Kokersch. Da ihn seine Wurzeln schon immer interessiert haben, forschte er jahrelang nach, woher die Familie Hilcz stammte. Er hat sogar – noch mit Hilfe seines Vaters – den Familienstammbaum für die letzten vier Generationen zusammengestellt. Danach forschte er am Pfarramt und im Rathaus im Taufregister und in den Personenstandsbüchern weiter und so konnte er noch weitere drei Generationen aufspüren. Er war sehr oft mit seiner Familie in Deutschland unterwegs, besonders in Langenau, wo sie mit der Familie Fritz eine enge Freundschaft geschlossen hatten. Johann Fritz, der neben anderen auch das Buch Kakasd geschrieben hatte, half ihm sehr viel bei seinen familiären Ahnenforschungen. So hat er erstmals im Jahr 1690 den Nahmen seine Ahnen gefunden. Diese sind aus dem Schwarzwald mit einer sog. Ulmer Schachtel aufgebrochen und kamen im Jahre 1730 in Kokersch, Belacz (Teil von Kakasd) an.

Adam Hilcz war mit seiner Familie auch oft in Ulm. Bei seinen Rescherschen zur Geschichte der Donauschwaben und des Baus der Ulmer Schachtel hatte er sich festgenommen, auch eine Ulmer Schachtel in Kakasd aufzustellen. So kann er am besten die Ansiedlung der Deutsche illustrieren und für seinen Vorfahren ein würdiges Denkmal setzen. Bereits vor einem Jahr war er schon mit seinen Plänen fertig und suchte den Zimmermeister Béla Rettich auf. Das Denkmal hat die gleiche Form, wie das, das in Ulm steht, aber der Maßstab ist nur 1:4. Neben dem Schiff steht eine große Tafel, verfertigt von Ziselierermeister Sándor Bíró, mit einer kurzen Schrift über die Herkunft der Deutschen. [...]

Monika Hucker
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